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Hahnenfussgewächse der Gattung ranunculus asiaticus sind nur bis zu einem gewissen Grad frostfest: Manche Sorten vertragen einige Grad unter Null, andere Mögen überhaupt keinen Frost. Deshalb benötigen sie Schutz vor Kälte. Die Pflanzung erfolgt im zeitigen Frühjahr. Dazu legst du die Ranunkelknollen zunächst in Wasser ein und lässt sie dort einige Stunden. Wenn die Zwiebel keinem starken Frost ausgesetzt wird, kannst du sie auch schon im Herbst setzen. Das gibt ihr Zeit, ein dichtes, starkes Wurzelwerk zu entwickeln.
Wähle nur gesunde, feste Knollen aus. Sie sollten nicht weich sein und auch keine Schimmelspuren zeigen. Frühe Sorten blühen im April, im Wintergarten oder als Zimmerpflanze sogar schon im März. Die Blütezeit dauert etwa ein bis zwei Monate, je nachdem, wie viel Pflege du ihr zukommen lässt. Achtung: Ranunkeln, egal welcher Sorte, sind giftig. Die Pflanzen sollten also von kleinen Kindern und neugierigen Hunden, die gerne einmal Blätter und Blüten anknabbern, ferngehalten werden.
Als Partner in unmittelbarer Nachbarschaft kommen Freesien und Rosen mit ähnlicher Blütezeit in Frage. Auf dem Balkon kann die Ranunkel schon in kleinen Töpfen gut gedeihen. Achte jedoch darauf, dass sie nicht austrocknet und nicht in der prallen Sonne steht. Ranunkeln mögen weder pralle Hitze noch grosse Trockenheit. Die Kübel stellst du im Winter ins Haus oder du gräbst die Knollen aus und lagerst sie separat auf Sand.
In der Blütezeit komponierst du aus den Blüten in allen Farben wunderschöne Blumensträusse. Blüten, die du nicht für die Vase schneidest, putzt du nach der Blütezeit aus. Ansonsten entziehen die vertrockneten Blüten der Pflanze für die Samenproduktion Energie, die sie andernfalls für neue Blüten verwenden. Mit diesen Tipps und etwas Pflege kannst du die Blütezeit verlängern:
Grundsätzlich musst du die Ranunkel nur schneiden, um vertrocknete Teile und Blüten zu entfernen. Die einjährige Pflanze geht im Herbst von allein zurück.
Die beliebten Frühlingsblumen mögen keine nassen Füsse. Vermeide auf jeden Fall Staunässe im Boden oder dem Topf. Dazu brauchst du durchlässiges Substrat und einen Topf mit geeignetem Abfluss. Nach der Blütezeit braucht die Pflanze weniger Wasser, du reduzierst also die Menge an Giesswasser. Verwelkte und trockene Pflanzenteile schneidest du zurück. Hahnenfussgewächse brauchen wenig Platz und kommen auch mit kleinen Töpfen gut aus. Das ist der Grund dafür, dass sie häufig auf dem Balkon oder der Terrasse kultiviert werden.
Achte darauf, ob Mehltau die Pflanze befällt: Ranunkeln sind dafür anfällig. In diesem Fall schneidest du den befallenen Zweig ab oder entsorgst gleich die ganze Pflanze, denn Ranunkeln erholen sich häufig nicht vom Mehltaubefall.
Auch Schnecken schätzen die Hahnenfussgewächse. Geeignete Schutzmassnahmen sind also angezeigt, wenn deine Ranunkel im Garten wächst. Häufig auftretende Probleme sind beim sonst unempfindlichen Hahnenfuss:
Im Herbst geht die einjährige Knolle in die Winterphase. Weil die meisten Sorten nicht zuverlässig winterhart sind, gräbst du die Zwiebeln am besten aus und lagerst sie im Keller. Das ist auch der Moment, um Tochterknollen vom Muttergewächs zu trennen. So entstehen im Frühjahr mehrere neue Pflanzen. Der Lagerraum sollte kühl, aber frostfrei sein. Auch verträgt die Knolle kein Licht, und der Raum soll luftig und trocken sein. Bei einer Temperatur zwischen fünf und acht Grad Celsius sind die Bedingungen für die Winterruhe ideal. Der ideale Zeitpunkt fürs Einlagern ist gekommen, wenn die Aussentemperaturen auf etwa fünf Grad absinken. Spätestens Mitte Oktober gräbst du die Knolle aus und reinigst sie sorgfältig. In einer Kiste auf Sand oder in Papier eingeschlagen treten die Knollen ihren Winterschlaf an.
Ein Neophyt verbreitet sich über sein ursprüngliches Heimatgebiet hinaus und siedelt sich in neuen Regionen an. Diese Pflanzen sind erstaunlich anpassungsfähig und vermehren sich rasch. Was zunächst als eine Bereicherung der Flora eines Landes erscheint, hat viele Schattenseiten und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Biodiversität dar – auf regionaler und sogar globaler Ebene. Ein Neophyt hat mitunter das Potenzial, einheimische Pflanzen aus ihrem Lebensraum zu verdrängen, bis diese vom Aussterben bedroht sind. Aus globaler Perspektive führt die Verbreitung von Neophyten zu einer immer stärker werdenden Angleichung der Flora in vielen Weltregionen. Damit geht die Einzigartigkeit vieler regionaler Ökosysteme verloren.
Eine Zierde für jeden Garten, dabei vollkommen anspruchslos – an einer Felsenbirne hast du als Hobbygärtner das ganze Jahr über Freude. Sie gedeiht an fast allen Standorten perfekt und verzaubert dich im Frühjahr mit reizvollen kleinen Sternenblüten, die in traubigen Blütenständen herabhängen. Aber damit nicht genug: Im Juni entwickeln sich daraus dunkelrote bis schwarzbraune Früchte, die nicht nur Vögel zum Fressen gern haben. Auch für den Menschen sind die gesunden, leckeren Früchtchen geniessbar und ein wertvoller Spender von Vitamin C. Ab September erstrahlen dann die Pflanzen in einem leuchtend organgefarbenen Blätterkleid und bringen eine aufregende Herbstfärbung in deinen Garten.
Die Hainbuche, die auch als Weissbuche oder Hornbaum bezeichnet wird, zählt zur Gattung der Birkengewächse. Damit ist die Pflanze mit den Birken und Haselnüssen verwandt, hat also mit der Buche nur wenig zu tun. In unseren heimischen Gärten ist sie besonders als Hecke sehr beliebt und dient als Sichtschutz. Die pflegeleichte Pflanze macht sich aber auch als alleinstehender Baum im Garten sehr gut. Im Wald können die mittelgrossen Bäume eine Wuchshöhe von bis zu 20 Metern erreichen; die Krone wird bis zu zwölf Meter breit. Wie du die Hainbuche richtig pflanzt und pflegst, erfährst du hier.
Lilafarbene oder schneeweisse Blütenbälle scheinen schwerelos auf schmalen Stängeln zu schweben: Zierlauch ist ein beliebtes Gewächs im Blumenbeet. Auch im Blumengesteck oder dem Bukett setzt Allium, wie der Lauch in der Botanik heisst, einen besonderen Akzent. Wie du die verschiedenen Arten selbst anpflanzt und vermehrst, was zur Blütezeit und für den Winter zu beachten ist und welche Gewächse sich mit den Zwiebeln gut vertragen, erfährst du in unseren Tipps zum Pflanzen und Pflegen des Zierlauch.
Eine Hecke bildet eine stilvolle Abgrenzung für Garten und Grundstück. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Ligusterhecke. Da sie keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und den Standort stellt, kannst du die Stecklinge flexibel im heimischen Garten anpflanzen. Du brauchst nur den richtigen Abstand einzuhalten sowie richtig zu giessen und zu düngen, damit die Hecke die gewünschte Höhe und Breite erreicht und dichte Blätter ausbildet. Im Folgenden erhältst du einige wertvolle Tipps zum Pflanzen, Pflegen und Schneiden von Ligusterhecken.
Die Efeutute (Epipremnum pinnatum) gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Das hübsche Blattschmuckgewächs bildet bis zu zehn Meter lange, rankende Triebe aus und eignet sich als Ampelpflanze genauso gut wie zur üppigen Begrünung von Raumteilern oder Wintergartenwänden. Die Efeutute ist nicht mit dem heimischen Efeu verwandt. Als Tropenpflanze verträgt sie keinen Frost, weshalb sie ausschliesslich im Zimmer oder in einem beheizten Gewächshaus kultiviert werden darf. Damit das schnell wuchernde Gewächs auch bei dir gedeiht, haben wir für dich die besten Pflegetipps zusammengetragen.