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Schnittlauch, Zierlauch, Frühlingszwiebeln und auch der heimische Bärlauch: Sie alle gehören botanisch betrachtet in eine Familie. Als Allium bezeichnet, gedeihen sie auf der gesamten Nordhalbkugel. Die richtige Pflanzzeit für die Zwiebel ist im Herbst gekommen. Zwischen September und Dezember, solange es nachts frostfrei bleibt, kommen die Zwiebeln in die Erde. Je früher die Zwiebeln in den Boden kommen, desto stärkere Wurzeln können sie ausbilden – und umso schöner und kraftvoller wird sich die Pflanze im Frühjahr entfalten.
Zierlauch liebt die Sonne. Ein sonniges Plätzchen im Garten oder auf der Terrasse ist deshalb die erste Wahl. Auch am Rande eines Gehölzes fühlt sich der Lauch wohl, Hauptsache, er bekommt hinreichend Sonne und Wärme ab. Für den Zierlauch auf dem Balkon wählst du am besten eine windgeschützte und doch sonnige Ecke. Nur der Bärlauch verträgt auch eine schattige und etwas feuchtere Ecke, ihn kannst du auch unter Buchen und anderen Laubbäumen platzieren.
In freier Natur behaupten sich Allium-Sorten in kargen und trockenen Landschaften bestens. Dementsprechend gering sind ihre Ansprüche an den Gartenboden. Bei lehmiger Erde kommt Sand mit ins Pflanzloch, damit Regenwasser besser ablaufen kann. Nährstoffreich und durchlässig sollte das ideale Beet oder das Substrat im Kübel für die Zierzwiebel sein. Der humose Boden darf gerne kalkhaltig sein, bei Bedarf gibst du zusätzliche Nährstoffe ins Beet hinzu.
In das ausgehobene Pflanzloch legst du nun die Zwiebel. Das Loch sollte etwa dreimal so tief sein, wie die Zwiebel selbst hoch ist. Tipp: Prüfe sorgfältig, ob die Zwiebeln trocken und schimmelfrei sind. Anschliessend mit Erde zudecken, etwas festdrücken, bei Bedarf etwas anfeuchten.
Bei manchen Lauch-Sorten vergilben die Blätter schon, während die Blütenstände noch in voller Pracht stehen. Das sieht nicht besonders hübsch aus. Die vertrocknenden Blätter entfernst du vorsichtig. Im Frühling freut sich die Zwiebel über eine grosszügige Portion von organischem Volldünger. Auch Humus und Tiermist als Dünger nehmen die Pflanzen gerne an. Jetzt ist die stärkste Wachstumsphase und der Lauch braucht eine Menge Energie. Nach der Blütezeit im Herbst schneidest du die komplette Pflanze bis auf die Erde hinab zurück. Die getrockneten Blütenstände kannst du übrigens schön für Trockenblumensträusse verwenden. Übrigens: Abgesehen von gelegentlichem Blattlaus-Befall ist der Zierlauch unempfindlich gegenüber Krankheiten.
Zierlauch ergänzt sich farblich besonders schön mit Stauden, die zur selben Zeit blühen. Hier kannst du die Sorten nach Blütezeit und Farbe der Blüten aufeinander abstimmen. Da Lauch dazu neigt, eher unschöne vertrocknete Blätter zu entwickeln, deckst du diese am besten mit untergepflanzten Beetrosen, mit Bodendeckern oder Storchenschnabel ab. Auch verschiedene Zierlauch-Sorten kannst du schön miteinander kombinieren. Passende Beetpartner für Allium sind etwa:
Nicht alle Lauch-Sorten sind frostfest. Bleiben die Zwiebeln trotzdem über den Winter draussen, leiden sie unter dem Wechsel von frostigen und feuchten Phasen zwischen Frieren und Auftauen. Hier schützt eine Abdeckung, die isoliert. Verwende Tannenzweige, herabgefallenes Laub oder Stroh als Schutzmaterial. Kübel mit Zierpflanzen räumst du an einen kühlen, dunklen Ort im Haus.
Wenn möglich, gräbst du frostempfindliche Sorten aus und bringst die Zwiebeln im Winter im Haus unter. Säubere sie gründlich von der Erde, und achte darauf, die Pflanzzwiebeln trocken einzulagern. Dann packst du sie in einer luftigen Kiste aus Holz oder einem Karton mit Löchern auf eine Schicht Sand. Dort ruhen sie bis zum Frühjahr, wenn der Frost vorüber ist.
Zierlauch wird entweder über den Samen oder über die Zwiebel vermehrt. Bei manchen Arten, etwa dem Bärlauch, ist es eher Thema, die übermässige Ausbreitung zu verhindern. Bei anderen bilden sich Tochterzwiebeln aus, die vorsichtig von der Mutterzwiebel getrennt und dann neu eingepflanzt werden. Stehen die Pflanzen im Herbst zu dicht, weil sie sich stark vermehrt haben, gräbst du die überzähligen Exemplare aus und pflanzt sie andernorts im Garten wieder ein.
Samen gewinnst du aus den prächtigen Blütenständen. Beachte, dass sie eine mehrwöchige Kältephase brauchen, um aufgehen zu können. Du lagerst die Samen also am besten draussen, bevor du sie zur Aussaat ins vorgesehene Beet legst.
Der aus dem tropischen Westafrika stammende Bogenhanf (Sansevieria) zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Wegen seiner bis zu einem Meter hohen, straff aufrecht wachsenden Blätter wird er auch spöttisch Schwiegermutterzunge genannt. Es gibt zahlreiche Arten und Sorten, die allesamt äusserst pflegeleicht sind und nur wenige Ansprüche stellen. Doch nicht bloss diese Eigenschaften erklären die Beliebtheit des Bogenhanfs: Die Pflanze mit den schwertförmigen Blättern gilt zudem als natürlicher Luftreiniger, weil sie giftige Stoffe aus der Umgebungsluft filtert und stattdessen Sauerstoff abgibt. So pflegst du die nahezu unverwüstlichen Sansevierien richtig.
Als „Schattenjuwel“ ist die Elfenblume eine unkomplizierte und robuste Pflanze, die sich optimal als Bodendecker unter anderen Pflanzen und Bäumen eignet. Dabei ist sie nicht nur ein guter Unkrautverdränger, sondern gleichzeitig auch ein schöner Blickfang am Boden. Ihre filigranen Blüten bringen Farbe in unscheinbare und dunkle Ecken. Alles, was du über die Elfenblume wissen solltest, wie du sie anpflanzt und pflegst und weitere Tipps, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir verraten dir zudem, mit welchen anderen Pflanzen sie gut kombiniert werden kann.
Die Begonien, von denen es etwa 900 verschiedene Arten gibt, gehören zur Familie der Schiefblattgewächse. Sie zeichnen sich durch ihre asymmetrischen Blätter aus. Die aus subtropischen Regionen stammende Pflanze eignet sich als Garten- und Balkonblume ebenso wie als Zimmerpflanze. Zudem ist sie recht anspruchslos und benötigt keinen enormen Pflegeaufwand. Dafür blüht sie in unzähligen Farben und erfreut dich den ganzen Sommer über. Ein weiterer Vorteil: Aufgrund der Vielzahl an Sorten hast du sprichwörtlich die Qual der Wahl. Begonien sind sowohl als stehende und hängende Variante ebenso wie als Kletterpflanze erhältlich.
Kaum eine andere Zimmerpflanze ist so beliebt wie der Ficus benjamina, wie die Birkenfeige mit wissenschaftlichem Namen heisst. So wie Kräuter in jede Küche gehören, gehört er gewissermassen in jedes Büro. Und tatsächlich ist er in den meisten Wohnungen und Büros zu finden. Obwohl die Birkenfeige als pflegeleicht gilt und viele Fehler verzeiht, solltest du doch einiges beachten, damit sie als schöne, stattliche und gesunde Zimmerpflanze deine Wohnung oder deinen Arbeitsplatz ziert. Hier findest du die sieben wichtigsten Punkte – vom Anpflanzen bis zum Vermehren und Pflegen.
Verbundsteine sind eine spezielle Art von Pflaster- und Mauersteinen, die so geformt sind, dass einzelne Steine sich nicht verschieben und auch nicht verrutschen können. Bei Mauern führt der Einsatz von Verbundsteinen dazu, dass die Stärke etwas geringer ausfallen darf, ohne dass die Mauer an Tragkraft und Stabilität verliert. Verbundpflastersteine ergeben besonders belastbare Bodenbeläge. Sie sind besonders dort, wo viele Fahrzeuge unterwegs sind, sinnvoll – zum Beispiel in Einfahrten und auf Parkplätzen privater Grundstücke. Die bekanntesten Verbundsteine aus Beton sind die scherzhaft „Knochen“ genannten Ausführungen, die die Form eines doppelten T haben.
Wirft sie die Knospen ab oder nicht? Diese bange Frage stellt sich jeder, der Kamelien (Camellia japonica) hält und über den Winter gebracht hat. Die zarten Blumen haben nämlich den Ruf, bereits auf den winzigsten Pflegefehler mit Knospenfall zu reagieren – mit dem Ergebnis, dass die erhoffte üppige Blüte ausfällt. Ganz so schlimm ist es jedoch nicht. Wenn du für eine gleichmässig hohe Luftfeuchte und kühle Temperaturen sorgst, der Kamelie weder Heizungsnähe, jähe Temperaturwechsel noch kalkhaltiges Giesswasser zumutest, dann bringt sie jedes Jahr zuverlässig wunderschöne Blüten hervor.