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Ginkgo Baum anpflanzen und richtig pflegen

Ginkgo Baum anpflanzen und richtig pflegen

Der Ginkgo Baum, auch als Fächerblattbaum bekannt, ist im Garten allein schon wegen der aussergewöhnlichen Form seiner Blätter ein Hingucker. Ihn zu pflanzen und zu pflegen ist nicht schwierig, denn er gilt als ein sehr robustes Gewächs. Allerdings trifft man ihn nicht in vielen Gärten an, denn die Früchte des weiblichen Baums verströmen einen gewöhnungsbedürftigen Geruch. Der Baum gilt als eine der ältesten Gehölze überhaupt. Bereits seit mehr als 200 Millionen Jahren soll er auf der Erde präsent sein.

1. Wissenswertes über den aussergewöhnlichen Ginkgo Baum

Als Zierbaum ist der Ginkgo Baum rund um den Globus bekannt und beliebt. Der Baum kann eine stattliche Höhe von bis zu 40 Metern erreichen. Sein Wuchs ist schlank und aufrecht, wobei die kegelförmige Krone ihm sein charakteristisches Aussehen verleiht. Die gelappten Blätter, die bis zu zehn Zentimeter lang werden können, verfärben sich im Herbst goldgelb. Doch nicht nur alleine diese Herbstfärbung ist es, die den Ginkgo Baum so beliebt macht. Er ist auch deshalb so besonders, weil er weder Laub- noch Nadelbaum ist. Vielmehr zählt er zu den sogenannten nacktsamigen Palmfarnen.

2. Auf Folgendes beim Pflanzen achten

Die gute Nachricht: Der Ginkgo Baum gedeiht in beinahe jedem Garten, denn grosse Ansprüche an den Boden stellt er nicht. Wichtig aber ist der richtige Standort. Der Ginkgo Baum gedeiht am besten an einem vollsonnigen Platz. Da er nicht nur hitze-, sondern auch krankheitsresistent und unempfindlich gegenüber Luftverschmutzung ist, ist er der perfekte „Stadtbewohner“. Die Nutzung ist also in städtischen Parkanlagen ebenso möglich wie im ländlichen Garten. Am besten pflanzt du deinen Ginkgo Baum im Frühjahr. Im Herbst solltest du nur mindestens sechs Jahre alte Bäume pflanzen, die schon ein wenig robust sind. Das Pflanzloch reicherst du mit etwas Kompost an. Sinnvoll kann es zudem sein, den jungen Baum an einem Pfahl zu befestigen, damit er beim Sturm nicht umkippt. Ehe sich aus dem kleinen Gewächs ein richtiger Baum entwickelt, dauert es allerdings, sodass du Geduld haben musst. In den ersten Jahren entwickeln sich zunächst nur spärliche Triebe entlang der Hauptachse. Erst nach mehreren Jahrzehnten wird der Baum sein dichtes und charakteristisches Laubkleid haben.

3. Den Ginkgo richtig pflegen

Für die Pflege des Ginkgo Baums musst du kaum Zeit einplanen. Lediglich im Winter, wenn Frost angekündigt ist, kannst du den Stamm mit etwas Jute umwickeln. Damit verhinderst du, dass sich Risse in der Rinde bilden. Im Bereich der Wurzeln bietet sich eine Mulchschicht an, die das Wachstum beschleunigt. Übrigens: Ein regelmässiger Schnitt ist beim Ginkgo Baum nicht nötig.

4. Ginkgo Biloba im Garten setzen

Möchtest du einen Ginkgo Baum in deinem Garten dein Eigen nennen, solltest du dich für den Ginkgo Biloba entscheiden. Auch als Mädchenhaarbaum bezeichnet, ist er selbst für unerfahrene Gärtner geeignet. Wissen solltest du, dass es sowohl männliche als auch weibliche Exemplare gibt. Männliche Blüten erkennst du an den gelben Kätzchen; die weiblichen Blüten stehen einzeln. Blütezeit ist von März bis April. Ab September etwa bilden sich die Samen mit dem Steinkern. Die Früchte sind den Mirabellen nicht unähnlich und riechen stark nach Buttersäure. Du solltest also unbedingt darauf achten, dass du dir eine männliche Pflanze für deinen Garten kaufst. Ein geeignetes Produkt findest du zum Beispiel im Lubera Onlineshop. Dieser Anbieter wird alle Gartenliebhaber begeistern, denn hier findest du ein breit gefächertes Sortiment an Kletterpflanzen, Stauden und weiteren Gehölzen.

5. Die Blätter als das Markenzeichen des Ginkgo Baums

So unverwechselbar ist der Ginkgo Baum durch seine markanten Blätter. Diese Fächerblätter können in ihrer Form ganz unterschiedlich sein: Einige sind fächerartig ohne Einschnitte, andere wiederum gelappt. Da sie stark den Blättern des Frauenhaarfarns ähneln, wird der Ginkgo Baum auch gerne als Mädchenhaarbaum bezeichnet.

6. Der Ginkgo im Topf: Eine Alternative für den Balkon

Da der Ginkgo Baum nur sehr langsam wächst, kannst du ihn hervorragend in einen Kübel oder Topf pflanzen. Die Sorte Mariken eignet sich dafür besonders gut. Folgende Sorten kannst du aber ebenso in einem Topf züchten:

  • Princeton Sentry
  • Pendula
  • Tremonia
  • Lakeview

Der Ginkgo im Topf wächst je nach Sorte etwa 30 Zentimeter im Jahr. Alle diese Sorten sind unempfindlich gegenüber Gehölzkrankheiten und Schädlingen. Bei einem Ginkgo Baum im Garten aber kann es sein, dass die Wurzeln von Wühlmäusen angefressen werden.

7. Weitere nützliche Tipps zum Fächerblattbaum

Hast du gewusst, dass der Ginkgo Baum schon zum Baum des Jahrtausends ausgezeichnet wurde? Kein Wunder, bedenkt man die zahlreichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. In alten Kulturen war der Ginkgo Symbol der Fruchtbarkeit und des langen Lebens. Bei uns werden die Inhaltsstoffe vorwiegend für Präparate genutzt, die Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit verbessern sollen. Nachweislich verbessert Ginkgo die Durchblutung im Gehirn. Auch soll der Extrakt der Pflanze wirksam gegen Stress sein. Tabletten aus Ginkgo Extrakt kannst du rezeptfrei in der Apotheke erwerben.

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