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Eibenhecken besitzen viele Vorteile: Sie sind immergrün, blickdicht, du kannst sie in Form schneiden und sie gelten als pflegeleicht. Sehr verbreitet ist die Europäische Eibe, deren botanischer Name Taxus baccata lautet. Es gibt noch weitere Eibensorten. In hiesigen Gärten findet man vor allem:
Eiben sind in verschiedenen Grössen erhältlich. Kleinere Exemplare kosten zwar weniger, es braucht aber auch länger, bis deine Eibenhecke die gewünschte Höhe erreicht hat.
Bei allen Vorteilen haben Eiben auch einen grossen Nachteil: Die Nadeln und die Samen der Früchte sind für Menschen und Haustiere sehr giftig. Auch das Holz und die Rinde enthalten giftige Substanzen. Wenn dir der Gedanke, eine derart gefährliche Pflanze im Garten zu haben, nicht behagt, gibt es zahlreiche weitere Pflanzen, die sich für eine Hecke eignen. Koniferen, wie die Eibe eine ist, und Feuerdorn sind gute Alternativen, aber bei Weitem nicht die einzige. Es gibt auch:
Natürlich haben all diese möglichen Heckenpflanzen jeweils auch Vor- und Nachteile. So eignet sich beispielsweise der Feuerdorn nicht für hohe Hecken, der Kirschlorbeer hat giftige Früchte und der Buchsbaum ist anfällig für typische Krankheiten und den gefürchteten Zünsler. Auch mit Beerensträuchern, wie etwa Brombeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren, kannst du eine gute und zugleich schmackhafte Hecke erstellen, jedoch sind Beerensträucher nicht das ganze Jahr blickdicht.
Die ideale Zeit, um eine Eibenhecke anzupflanzen, ist der Frühling. So haben die Pflanzen genügend Zeit, gut einzuwurzeln, und sind für den ersten Winter in deinem Garten gewappnet.
Der Boden, an dem die Eibenhecke stehen soll, ist idealerweise, lehmig, nährstoffreich, kalkhaltig und etwas feucht. Eiben vertragen auch sandige Böden, sofern sie nicht auch noch humusarm und sehr sauer sind. Doch Vorsicht bei zu trockenen Standorten: Die Eiben sind anfällig für einen Befall mit Spinnmilben, wenn sie dauerhaft zu trocken stehen.
Doch bevor du die Pflanzlöcher ausheben und die Eiben einsetzen kannst, sind einige Vorbereitungen zu treffen:
Eine Berechnungshilfe: Eiben bis 40 Zentimeter benötigen etwa einen Pflanzabstand von 30 Zentimeter, grössere Exemplare einen Abstand von 50 Zentimeter. Die genau benötigten Abstände können aber von Sorte zu Sorte abweichen.
Nach dem Abstecken des Heckenverlaufs und dem Markieren der Pflanzlöcher hebst du die Pflanzlöcher aus und bereitest diese vor. Das bedeutet:
Bevor du die Pflanzen einsetzt, stelle sie zwei Stunden ins Wasser. Danach setzt du die Pflanzen so tief in die Pflanzlöcher wie sie vorher in der Erde gestanden haben. Bist du dir nicht sicher, setze sie eher zu flach als zu tief in die Erde. Vorher musst du natürlich, sofern vorhanden, die Container ganz entfernen und die Ballentücher etwa zur Hälfte herunterstreifen. Die Tücher verrotten mit der Zeit. Nach dem Pflanzen gilt:
Der Giessrand, den du um den Wurzelbereich formst, macht das Wässern einfacher und bleibt einige Wochen bestehen. Wässere die frisch eingesetzten Pflanzen mit dem Gartenschlauch: Du füllst den Giessrand mit Wasser, bis es fast überläuft. Wenn das Wasser versickert ist, wiederholst du das Wässern so lange, bis der Wurzelbereich der Eiben völlig eingeschlämmt ist. So werden die noch vorhandenen Hohlräume im Wurzelbereich mit Erde aufgefüllt. Nun verteilst du den Rindenmulch oder das Kies unter den neu angesetzten Pflanzen. Dieses Abdeckmaterial sorgt für mehr Feuchtigkeit.
Gerade im ersten Jahr musst du die neu angepflanzte Hecke gut wässern, damit die Pflanzen gut anwurzeln, und zwar auch bei Regen und im Winter an frostfreien Tagen. Schneide die Hecke ein bis zweimal pro Jahr in Form. Je jünger die Pflanzen sind, desto stärker schneidest du sie zurück. Die Schnitte helfen, dass sich die Pflanzen auch im unteren Bereich gut verzweigen und die Lücken zwischen den einzelnen Pflanzen gut geschlossen und zu einem wirksamen Sichtschutz werden. Folgende Schnitte sind im ersten Jahr vorzunehmen:
Die Freude auf den Genuss der selbst angebauten Kartoffeln wird getrübt, wenn die Knollen von dunklen Gängen durchzogen sind. Als Verursacher kommt der Drahtwurm infrage. Der Schädling ist bei Hobbygärtnern gefürchtet. Kartoffeln gehören zu seinen Lieblingsspeisen. Auch vor Salat, Tomaten, Möhren, Getreide und Blumen macht er nicht Halt. In der Landwirtschaft richten die Tiere enormen Schaden an. Woran ist der Drahtwurm zu erkennen? Wie wird man ihn wieder los? Gibt es natürliche Mittel oder müssen giftige Substanzen zum Einsatz kommen? Welche Massnahmen beugen einem Befall im Garten vor? Wir haben hilfreiche Tipps und Informationen zusammengestellt.
Lilafarbene oder schneeweisse Blütenbälle scheinen schwerelos auf schmalen Stängeln zu schweben: Zierlauch ist ein beliebtes Gewächs im Blumenbeet. Auch im Blumengesteck oder dem Bukett setzt Allium, wie der Lauch in der Botanik heisst, einen besonderen Akzent. Wie du die verschiedenen Arten selbst anpflanzt und vermehrst, was zur Blütezeit und für den Winter zu beachten ist und welche Gewächse sich mit den Zwiebeln gut vertragen, erfährst du in unseren Tipps zum Pflanzen und Pflegen des Zierlauch.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist ein immergrüner, winterharter Zierstrauch. Im Garten findet er sich häufig als Hecke, da er aufgrund der dichten Blätter und seines schnellen Wuchses einen guten Sichtschutz bietet. Allerdings gelten alle Pflanzenteile, aber vor allem die Früchte, als giftig. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Kleinasien, doch mittlerweile existieren verschiedene Züchtungen auf der ganzen Welt. Aufgrund der guten Anpassungseigenschaften gehört der Kirschlorbeer zu den Neophyten und hat sich in vielen Gebieten etabliert. Welche Sorten für dich infrage kommen und wie der Kirschlorbeer gepflanzt und gepflegt wird, erfährst du in der folgenden Anleitung.
Was ein ökologischer Fussabdruck ist, ist im Grunde leicht erklärt: Es handelt sich um eine Masseinheit, die aufzeigt, wie viele Erden es im Grunde bräuchte, um den Lebensstandard einer bestimmten Bevölkerungsgruppe zu halten. Dabei werden nicht alle Faktoren berücksichtigt, sondern es geht vor allem um die Berechnung der Überlastung unseres Planeten. Es handelt sich – stark vereinfacht dargestellt – um eine Kenngrösse, die zeigt, in welchem Masse die Ressourcen der Erde zu sehr genutzt werden, ohne sich regenerieren zu können. Ausserdem fliessen Überlegungen der Kohlenstoffdioxidsättigung der Atmosphäre sowie der Abfallbeseitigung mit ein.
Wer einen Ameisenhügel im Wald entdeckt, ist beeindruckt vom fleissigen Wirken der kleinen Krabbeltiere. Ameisen leisten in der Natur einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt des Ökosystems. Alle hügelbauenden Ameisenarten stehen unter Naturschutz. Im Garten, auf dem Balkon, auf der Terrasse und in der Wohnung sind Ameisen unerwünscht. Sie können grossen Schaden an der Bausubstanz anrichten. Der Einsatz von Gift muss vor allem in Haushalten, in denen Kleinkinder leben, vermieden werden. Nicht immer sind chemische Wirkstoffe notwendig, um die Plagegeister nachhaltig abzuwehren. Wir geben Tipps und stellen geeignete Hausmittel zur Schädlingsbekämpfung vor.
Regionales Obst und Gemüse liegen im Trend und werden in der Zukunft sicher eine immer wichtigere Rolle auf dem Lebensmittelmarkt spielen. Wegen der Klimakrise und des Umweltschutzes ist es notwendig, vermehrt Waren aus der nahen Region einzukaufen und zu konsumieren, weil die Lieferwege und die dadurch verursachten Emissionen geringer sind. Regional angebaute Früchte werden wegen der geringeren Lagerzeit umweltfreundlicher behandelt, wovon auch die eigene Gesundheit profitiert. Ausserdem unterstützt du dadurch den benachbarten Bauern. Wir beschreiben die wichtigsten Schritte zum Selberpflücken von Erdbeeren und geben dir hilfreiche Tipps für die Ernte.