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Es existieren zahlreiche Kirschlorbeer-Sorten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem Pflegeaufwand, dem Wuchs und in der Fähigkeit, kalte Winter und Frost zu überstehen. Die Sorten Novita und Rotundifolia sind vor allem aufgrund ihres extrem starken Wachstums beliebt. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von zwei bis drei Metern und wachsen in gleichem Ausmass in die Breite. Dichte Hecken kannst du mit ihnen schnell realisieren. Caucasica- und Genolia-Kirschlorbeer-Pflanzen zeigen dagegen ein Säulenwachstum: Der Wuchs ist höher, aber dafür deutlich schmäler. Suchst du besonders winterharte Sträucher, sind die Sorten Genolia, Novita oder Herbergii eine gute Wahl. Sie überstehen ohne Probleme Temperaturen bis -25 Grad Celsius.
Prunus laurocerasus gilt insgesamt als anspruchslos und kommt in der Natur an vielen Plätzen zurecht. Die Wurzeln breiten sich in fast jedem Boden aus und können sogar andere Pflanzen verdrängen. So kann der Kirschlorbeer auch als Bodendecker fungieren. Ob Sonne, Halbschatten oder Schatten, dein Kirschlorbeer fühlt sich überall wohl. Lediglich Standorte mit Staunässe solltest du meiden. Zudem ist ein etwas windgeschützter Platz oft besser geeignet. Um eine Hecke zu setzen, ist abhängig von der Sorte ein bestimmter Pflanzabstand einzuhalten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Kirschlorbeer kannst du das ganze Jahr über anpflanzen, solange du Zeiten mit Frost oder Hitze meidest. Bei starker Trockenheit oder Bodenfrost können die Wurzeln nicht genug Wasser aus der Erde ziehen, was das Anwachsen erschwert. Häufig werden die Sträucher im Frühjahr oder im Herbst gesetzt. Das Pflanzloch sollte immer doppelt so gross sein wie die Wurzelballen. Im Gegensatz zu Wurzelballen-Pflanzen muss der Kirschlorbeer in einem Pflanzenkübel oder Container nicht sofort gesetzt werden. Hier kannst du zwei bis vier Wochen warten. Möchtest du eine Hecke setzen, ist ein bestimmter Abstand zwischen den Pflanzen einzuhalten. Dieser beträgt bei stark wachsenden Kirschlorbeer-Sorten etwa 70 Zentimeter. So können sich die Pflanzen nicht gegenseitig behindern. Bei mässig wachsenden Sorten reicht ein Abstand von 40 Zentimetern. Auch zum Zaun oder zur Hauswand solltest du einen gewissen Abstand einhalten.
Schon beim Einpflanzen kannst du dem Kirschlorbeer etwas Dünger mit auf den Weg geben. Hier eignet sich besonders gut biologischer Dünger (beispielsweise Kompost), den du mit in das Pflanzloch schütten kannst. Nutzt du Fertigdünger, ist es wichtig, ihn zunächst mit der Erde zu vermischen, damit er nicht direkt auf die Wurzeln gerät und sie schädigt. Nach dem Anwachsen wird der Lorbeer dann regelmässig im Frühjahr vor der Wachstumsphase sowie im Frühsommer gedüngt. Ein Universaldünger auf gut durchgefeuchtetem Boden ist ausreichend. Kirschlorbeer benötigt viele Nährstoffe, vor allem nach einem harten Winter oder vor der Blütezeit (April bis Juni). Findet er diese nicht an seinem Standort, breiten sich die Wurzeln unkontrolliert aus.
Im Gegensatz zum Rhododendron verträgt der Kirschlorbeer den Rückschnitt gut. Gerade bei ausladend wachsenden Sträuchern ist eine Formgebung in alle Richtungen nötig. Ende Juni ist der beste Zeitpunkt für das Schneiden der Hecken. Obwohl motorbetriebene Heckenscheren verlockend sind und in vielen Fällen eine Arbeitserleichterung darstellen, ist für die Pflege der Kirschlorbeer-Pflanzen eine scharfe Handschere oder eine Astschere besser geeignet. So schonst du die Blätter und auch mehrjährige Äste können gut gestutzt werden.
Deinem Kirschlorbeer solltest du das ganze Jahr hindurch eine ausreichende Bewässerung gönnen. Auch im Winter an frostfreien Tagen ist das Giessen nötig. Wöchentliche Bewässerungen werden empfohlen. Auch in der Anwachsphase solltest du auf einen gut durchfeuchteten Boden achten. Leiden Kirschlorbeer-Pflanzen unter Unterversorgung oder bekommen zu wenig Wasser, zeigen sie eine Braunverfärbung des Laubs oder verlieren die Blätter. Benötigst du weitere Tipps zur Pflege deiner Kirschlorbeer-Hecke, findest du auf unserer Vergleichsplattform den richtigen Gartenbau-Dienstleister in deiner Region.
Der schnellste und am meisten erfolgversprechende Weg, um deine Kirschlorbeer-Pflanzen zu vermehren, ist über Stecklinge. Hierzu nutzt du einfach das Material, das beim Schnitt im Sommer anfällt. Zur Bewurzelung setzt du sie in ein Gefäss mit Anzuchtpflanzenerde. Die Stecklinge sollten bis zur Hälfte in der Erde sitzen. Das Gefäss muss dann nur noch bewässert und mit einer Folie abgedeckt werden, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Die Wurzelbildung dauert mehrere Wochen. Allerdings sind die Stecklinge schon in der nächsten Saison dafür bereit, im Garten ihren dauerhaften Platz zu finden.
Der Maschendrahtzaun erfreut sich seit über einhundert Jahren unveränderter Beliebtheit – eine Erfolgsgeschichte, deren Ursprung sich nicht mehr klären lässt. Seine Erfindung soll eine Weiterentwicklung des Stacheldrahtes sein. Maschendrahtzaun unterscheidet sich deutlich von anderen Zäunen, denn er tritt optisch völlig hinter seine Umgebung zurück. Mit grünem Kunststoff ummantelter Maschendraht wird im Garten nahezu unsichtbar. Fest und haltbar ist der transparente Maschendrahtzaun dennoch. Weil er vergleichsweise wenig Material verbraucht, ist er ausserdem günstig in der Anschaffung. Die erhältlichen Drahtstärken unterscheiden sich nur wenig im Preis. Pflege braucht der Zaun nicht und Wartungsarbeiten beschränken sich auf ein gelegentliches Nachspannen der horizontalen Drähte.
Pilze gehören zu den faszinierendsten Lebewesen dieser Erde. Jahrhunderte lang wurden sie aufgrund ihrer Sesshaftigkeit zum Pflanzenreich gezählt, obwohl sie im Gegensatz zu den grüntragenden Land- und Wasserlebensformen keine Fotosynthese betreiben. Wissenschaftlich bilden die Pilze ein eigenes Reich innerhalb der mehrzelligen Organismen und werden unter der Namensbezeichnung Fungi geführt, was so viel wie „Schwämme“ bedeutet. Mit den zumeist meerbewohnenden Schwämmen, haben sie aber nichts zu tun. Pilze ernähren sich aus gelöster organischer Substanz und sind die wichtigsten Destruenten (Zersetzer) der Erde. Sie können jedoch auch ein hohes Schadpotenzial entfalten. Aufgabe der Fungizide ist, Schäden durch Pilze zu stoppen.
Grillen macht Spass und passt hervorragend zum modernen Lebensstil. Unter der Woche haben wir oftmals wenig Zeit für ein ausgiebiges Grillvergnügen und schaffen es höchstens, ein Steak auf den Grill zu werfen. Am Wochenende aber kommt die Zeit der Gartengriller. Verschiedene Grillsysteme mit unterschiedlichen Brennstoffen bieten für jeden etwas. Das komfortable Grillen mit Strom oder Gasflaschen ist perfekt für einen Wochentag und Stadtmenschen. Per Knopfdruck ist der Grill schnell startklar. Am Wochenende hingegen soll rauchiges Grillaroma die Luft erfüllen. Dann entspannen wir dank Holzkohlegrill und dem betörenden Duft von Aromahölzern. Wir haben Tipps für den ultimativen und sicheren Grillspass.
Verbundsteine sind eine spezielle Art von Pflaster- und Mauersteinen, die so geformt sind, dass einzelne Steine sich nicht verschieben und auch nicht verrutschen können. Bei Mauern führt der Einsatz von Verbundsteinen dazu, dass die Stärke etwas geringer ausfallen darf, ohne dass die Mauer an Tragkraft und Stabilität verliert. Verbundpflastersteine ergeben besonders belastbare Bodenbeläge. Sie sind besonders dort, wo viele Fahrzeuge unterwegs sind, sinnvoll – zum Beispiel in Einfahrten und auf Parkplätzen privater Grundstücke. Die bekanntesten Verbundsteine aus Beton sind die scherzhaft „Knochen“ genannten Ausführungen, die die Form eines doppelten T haben.
Regionales Obst und Gemüse liegen im Trend und werden in der Zukunft sicher eine immer wichtigere Rolle auf dem Lebensmittelmarkt spielen. Wegen der Klimakrise und des Umweltschutzes ist es notwendig, vermehrt Waren aus der nahen Region einzukaufen und zu konsumieren, weil die Lieferwege und die dadurch verursachten Emissionen geringer sind. Regional angebaute Früchte werden wegen der geringeren Lagerzeit umweltfreundlicher behandelt, wovon auch die eigene Gesundheit profitiert. Ausserdem unterstützt du dadurch den benachbarten Bauern. Wir beschreiben die wichtigsten Schritte zum Selberpflücken von Erdbeeren und geben dir hilfreiche Tipps für die Ernte.
Manche haben einfach Glück: Die Akelei hat sich bei ihnen freiwillig im Garten angesiedelt und erfreut sie nun Jahr für Jahr mit ihren faszinierenden Blüten, ohne dass sie irgendetwas dafür tun müssen. Denn die gewöhnliche Akelei, botanischer Name Aquilegia vulgaris, ist extrem genügsam und sorgt selbst für Nachwuchs. Neben der Wildform gibt es auch noch eine ganze Reihe attraktiver Zuchtsorten. Wie du die Akelei deiner Wahl in deinen Garten bekommst und welche Pflege sie benötigt, erfährst du hier!