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Rasen Düngen: Darauf kommt es an

Rasen Düngen: Darauf kommt es an

Es ist bei Laien, Profis und Hobby-Gärtnern ein viel diskutiertes Thema: das korrekte Rasen Düngen. Denn zu viel Rasendünger oder falsch eingesetztes Düngemittel sorgt für böse Überraschungen, obwohl wir unserem Boden nur etwas Gutes tun möchten. Um die üblichen Fehler zu verhindern, findest du hier wichtige Fragen, Antworten und Tipps, die dir das Rasen Düngen erleichtern und zu einer gesunden Rasenpflege beitragen.

Was ist Rasendünger?

Die Aufgabe eines Rasendüngers ist es, den Boden mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, damit ein gesundes Wachstum stattfindet. Während einige Böden auch ohne Düngemittel auskommen, weisen die meisten Rasenflächen einen gesteigerten Bedarf an Nährstoffen auf. Der Grund: Sonne, Hitze, frostige Temperaturen oder eine häufige Nutzung des Rasens ziehen auf dem beanspruchten Bodens nach einiger Zeit Spuren nach sich. Es kommt zu kahlen, blassen oder braunen Stellen, einem verlangsamten Wachstum der Gräser oder Verbrennungen.

Woraus besteht mineralischer Rasendünger für den Garten?

Um eine ausreichende Zufuhr der passenden Nährstoffe zu garantieren, setzen Hersteller in der Regel auf drei verschiedene Komponenten:

  • Kalium: Dieser Mineralstoff sorgt dafür, dass dein Rasen die kälteren Tage gut übersteht, weshalb Düngemittel mit Kalium vor allem im Herbst zum Einsatz kommen. Kalium setzt sich im Zellsaft der Rasengräser ab, der Boden stärkt sich und ist gegen Frost gewappnet. Es hilft ausserdem im Kampf gegen Trockenheit und Krankheiten.

  • Stickstoff: Damit das Gras optimal wächst und ein frisches, sattes Grün aufweist, ist Stickstoff von grosser Bedeutung für den Rasen. Besonders während der Sommerzeit mähst du deinen Rasen oft, sodass stickstoffreiches Düngemittel sich als Nährstoffquelle gut eignet. Das Gras wächst schneller und nimmt eine gesunde Farbe an. Plus: Ist der Boden mit ausreichend Stickstoff versorgt, verhindert er oft unerwünschtes Mooswachstum.

  • Phosphor: Phosphatdünger ergänzen Düngemittel mit Kalium und Stickstoff, um das Wurzelwachstum zu optimieren. Sie unterstützen die Zellteilung und wirken damit in den tiefsten Schichten der Gräser. Ein Pluspunkt von Phosphor ist ausserdem, dass er zur Gesundheit des Rasens beiträgt, indem er die Abwehr des grünen Gewächses stärkt.

Was ist der Unterschied zwischen organischem Rasendünger und mineralischem Düngemittel für die Rasenpflege?

Mineralisches Düngemittel besteht in der Regel aus synthetischen Bestandteilen oder aus fossilen Mineralien, während organische Dünger ihren Ursprung in pflanzlichen sowie tierischen Komponenten haben. Die künstlich hergestellten Mineral-Düngemittel wirken in der Regel schneller und bekämpfen bestehende Rasenprobleme schnell. Das Manko: Wenn es regnet, ist es möglich, dass der Dünger in das Grundwasser gerät – zum Nachteil unseres ökologischen Gleichgewichts. Organische Dünger weisen ebenfalls Vor- und Nachteile auf. Einerseits brauchen sie oft viel länger, bis sie bestehende Wachstumsprobleme oder Krankheiten bekämpfen, sodass du deinen Boden kontinuierlich düngen musst. Andererseits bieten sie eine langfristige und gesunde Lösung, weil die Wirkung länger anhält und der Boden wichtige Nährstoffe bekommt.

Lohnt es sich, einen Gärtner für das Rasen Düngen zu beauftragen?

Wenn du dir einen gepflegten Garten wünschst und dir das Fachwissen oder die Zeit für die Gartenpflege fehlt, lohnt es sich, einen Gärtner zu engagieren. Gerade mit dem Thema Rasen Düngen tun sich viele Laien und Hobbygärtner schwer, denn eine falsche Nährstoffzugabe oder eine unpassende Dosierung oder Handhabung führen häufig dazu, dass die Gartenfläche sich anders als gewünscht entwickelt.

Welche Tipps helfen bei der Düngung?

Eine gute Rasenpflege macht sich schnell bemerkbar. Das Gras erstrahlt in einer kräftigen grünen Farbe, es wirkt frisch und voll. Damit auch dein Rasen diese Attribute aufweist, achte auf das richtige Mass an Pflege. Das bedeutet: Deinen Gartenboden versorgst du nur mit den Nährstoffen, die er wirklich benötigt und vermeidest eine Überpflege. Letzteres geschieht häufig, wenn du zum Beispiel keine Bodenanalyse durchführst, um den echten Bedarf an Nährstoffen herauszufinden. Wenn du dir unsicher bist, frag bei einem Garten-Profi nach. Suche dir dafür eine passende Gärtnerei heraus, die eine Bodenanalyse bei dir durchführt, dir wertvolle Tipps zur den Themen Vertikutieren, Düngern und Wässern gibt und dich so bei der Rasenpflege unterstützt.

Wie oft dünge ich den Rasen?

Wie oft du deinen Rasen düngst, hängt massgeblich vom Zustand der Rasenfläche ab. Generell gilt: Den Rasen düngst du etwa zwei bis drei Mal im Jahr. Profis empfehlen die Düngung im Frühling und Herbst. Während du Pflanzen und Gräser im Frühling aus dem Winterschlaf holst und sie mit ausreichend Nährstoffen versorgst, bereitest du sie durch die Düngung zugleich auf die heissen Sommertage vor. Eine zweite Düngung nimmst du anschliessend im Herbst vor, um den Garten wetterfest zu machen, sodass er genügend Nährstoffe zu erhält und den frostigen Winter gut übersteht.

Wie viel Rasendünger verwende ich?

Um das richtige Düngemittel zu verwendet und es passend zu dosieren, achte auf folgende Hinweise:

  • Halte dich an die Dosierungsempfehlung des Herstellers.
  • Nutze lieber etwas weniger Dünger, wenn du dir unsicher bist und frage beim Fachmann nach, wenn du Hilfe benötigst.
  • Achte auf die korrekte Balance zwischen Stickstoff, Kalium und Phosphat. Zu wenig Nährstoffe führen häufig zu einem verlangsamten Wachstum und zu viele von ihnen zu einer Belastung des Grundwassers. Wie der Nährstoffbedarf aussieht, machst du an einer Bodenanalyse fest

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