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Du kannst Aquilegia-Samen kaufen oder dir von jemandem, der eine der Pflanzen im Garten hat, Samen geben lassen. Vielleicht hast du auch selbst Samen genommen, um deine Akelei an einer anderen Stelle deines Gartens anzusiedeln. Bereits ab Ende Februar oder Anfang März kannst du die Pflanzen zu Hause vorziehen. Direkt ins Freiland säst du sie je nach Standort ab April bis etwa Ende Mai. Die Akelei ist zwar grundsätzlich winterhart, Keimlinge sind jedoch empfindlicher. Die Aussaat im Freien darf auch nicht zu spät stattfinden, denn im Sommer ist es meist zu trocken. Das Pflänzchen braucht das erste Jahr, um Wurzeln und Blätter zu bilden. Die Blüten kommen erst im zweiten Jahr.
Die gewöhnliche Akelei ist sehr genügsam. Am besten entwickelt sie sich an einem sonnigen oder halbschattigen Standort mit humusreichem, kalkhaltigem, durchlässigem Boden. Staunässe mag sie gar nicht. Wenn du einen Platz für sie in deinem Garten suchst, solltest du auch mit einbeziehen, wie gut sie optisch zu den anderen Stauden dort passt. Wenn du kleine Kinder hast oder kleine Kinder öfter bei dir zu Gast sind, solltest du auch daran denken, dass die Akelei wie alle Pflanzen aus der Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae) leicht giftig ist. Man sollte sie nicht essen. Die meisten Giftstoffe sind in den reifen Samen enthalten: ein Glycosid, das Blausäure bildet, sowie Magnoflorin.
Du hast deine Akelei selbst herangezogen oder als Jungpflanze gekauft, nun willst du sie an den ausgesuchten Standort pflanzen. Lass dir damit gerne bis Mitte Mai Zeit, denn die jungen Pflanzen mögen keinen Frost. Lockere den Boden rund um den geplanten Standort und entferne das Unkraut. Gibt gerne etwas Kompost in das Pflanzloch. Anschliessend giesst du an. Da die Akelei, wie gesagt, leicht giftig ist, empfiehlt es sich, Handschuhe anzuziehen. Im ersten Jahr solltest du das Umfeld unkrautfrei halten, danach setzt sie sich selbst durch.
Die Akelei ist sehr anspruchslos. Einmal eingepflanzt und angewachsen, braucht sie nicht viel. Düngung ist in der Regel nicht notwendig. Je nach Standort solltest du in trockenen Sommern giessen. Steht sie im Topf, musst du dich etwas mehr kümmern und die Pflanze regelmässig giessen und düngen. Im Herbst vertrocknet der obere Teil der Staude. Du kannst ihn kurz über dem Boden abschneiden, sie treibt dann im Frühjahr neu aus. Probleme mit Schädlingen gibt es kaum, da die Pflanze sich mit dem Gift selbst verteidigt – selbst Schnecken meiden sie!
Die Blütezeit der Akelei erstreckt sich normalerweise von Mai bis Juli. Danach reifen die Samen nicht in Beeren, sondern in den sogenannten Balgfrüchten heran. Wer Überraschungen liebt, kann der Natur seinen Lauf lassen und abwarten, wo im Garten neue Akeleien wachsen. Wer genug Akeleien hat, schneidet die verwelkten Blüten ab. Mit etwas Glück gibt es dann sogar weitere Blüten. Wer die weitere Aussamung selbst steuern möchte, schneidet die Balgfrüchte ab, kurz bevor sie aufplatzen.
Akeleien sind mehrjährige Stauden, aber nicht sehr langlebig. Ein Exemplar hält sich meist drei bis fünf Jahre. Da sie sich fleissig selbst aussäen, fällt das in manchen Gärten gar nicht auf. Gibt es mehrere Sorten Aquilegia in der Umgebung, kann es sein, dass der Nachwuchs nicht sortenrein ist. Wer einen ganz speziellen Typ vermehren möchte, kann kräftige Stauden auch im Herbst oder Frühjahr vorsichtig ausgraben, teilen und am gewünschten Platz wieder einpflanzen.
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