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Schon seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert ist überliefert, dass antike Ärzte den Milchsaft der Euphorbien zur Behandlung von Hautkrankheiten genutzt haben. So sollten damit beispielsweise Warzen weggeätzt oder der Milchsaft als Abführ- oder Brechmittel genutzt worden sein. Allerdings sind Wolfsmilchgewächse keine Heilpflanzen und wir möchten dir ans Herz legen, solche Versuche besser zu unterlassen.
Euphorbien sind für Menschen und Tiere hochgiftig. Vor allem der weisse Milchsaft enthält haut- und schleimhautreizende Stoffe. Lasse ihn also keinesfalls mit deiner Haut in Berührung kommen: Möglicherweise zeigt sich bei Kontakt eine heftige allergische Reaktion. Auch in die Augen sowie in offene Wunden darf die Flüssigkeit nicht gelangen. Bei einigen Euphorbia-Arten kannst du dich ausserdem an den scharfen Dornen verletzen.
Die Gattung der Euphorbien zeigt sich keineswegs einheitlich, ganz im Gegenteil. Die Pflanzen können
Die meisten Arten sind sukkulent, sie speichern also in ihren Pflanzenteilen Feuchtigkeit und kommen daher mit Trockenheit sehr gut zurecht.
Zum Auspflanzen in den Garten eignen sich vor allem diese bewährten und winterharten Arten:
Übrigens: Solltest du ein Schneckenproblem in deinem Garten haben, sind Wolfsmilchgewächse genau die richtige Wahl für deine Rabatten. Die sonst so gefrässigen Weichtiere verschmähen die Giftpflanzen nämlich.
Andere Wolfsmilcharten stammen aus tropischen oder subtropischen Gegenden. Bei uns gedeihen sie in Zimmerkultur. Besonders prominente und beliebte Zimmerpflanzen sind beispielsweise:
Diese gedeihen am besten in Kakteenerde, der du etwas lehmige Gartenerde beifügst. Alle Zimmer-Euphorbien brauchen einen hellen bis vollsonnigen Platz und sollten während der Sommermonate warm bei mehr als 20 Grad Celsius kultiviert werden. Im Winter genügen hingegen 15 bis 18 Grad. Ausserdem solltest du sie im Winter nur sehr wenig giessen. Gedüngt wird zwischen April bis September mit einem schwach dosierten Kakteendünger.
Wusstest du übrigens, dass viele Wolfsmilchgewächse lediglich Scheinblüten ausbilden? Das gilt etwa für den beliebten Weihnachtsstern, dessen vermeintlich grosse, leuchtend rote Blüten lediglich gefärbte Hochblätter sind. Die eigentlichen Blüten sind hingegen unscheinbar. Der Botaniker nennt sie Cyathien. Dennoch bilden diese Pflanzen nach erfolgter Bestäubung Beeren und Samen aus.
Für den Garten bestimmte Wolfsmilch pflanzt du am besten zwischen Mitte Mai und Mitte Juni. Zu diesem Zeitpunkt sind Spätfröste, die die jungen Pflanzen schädigen könnten, selten. Stattdessen ist der Boden schon gut durchwärmt, sodass die Wurzeln rasch einwachsen. Bezüglich der richtigen Pflanzung solltest du zudem diese Hinweise beachten:
Pflanze die Wolfsmilch immer so ein, dass das unterste Blattpaar sich dicht über dem Boden befindet. Ausserdem solltest du die empfohlenen Pflanzabstände (diese findest du auf dem Pflanzetikett) unbedingt einhalten, damit deine Euphorbien ausreichend Platz zum Wachsen haben.
Bezüglich Standort und Boden lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen treffen, da die verschiedenen Wolfsmilch-Arten sehr unterschiedliche Ansprüche haben. Manche gedeihen an sonnigen und warmen Plätzen besser, andere bevorzugen eher den Halbschatten und so manche Varietät wächst sogar auf nasser Erde. Beachte deshalb immer die Hinweise auf dem Pflanzetikett der von dir ausgesuchten Euphorbien.
Einmal an einen geeigneten Standort gesetzt, brauchen ausgepflanzte Euphorbia nur wenig Pflege. Die meisten Arten sind winterhart, du kannst sie aber zum Schutz vor Frost und anderem winterlichen Unbill mit Nadelreisig oder Laub abdecken. In puncto Rückschnitt hängt dein Vorgehen davon ab, welche Wolfsmilcharten du in deinem Garten pflegst:
Verblühtes brauchst du nicht abzuschneiden, da sich die Wolfsmilch selbst aussät. Warte einfach ab, bis die Samen ausreifen und sich von ganz allein in deinem Garten verteilen. Möchtest du das jedoch vermeiden, kappe verblühte Stängel noch vor der Fruchtreife.
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