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Die Gattung Morus umfasst mehrere Arten. Wichtig zu wissen: In Zentraleuropa gedeihen vor allem folgende Arten:
Diese beiden Arten sowie ihre Züchtungen und Hybride sind in unseren Breiten winterfest. Der schwarze Maulbeerbaum verträgt hingegen kalte Winde nur schlecht und gedeiht allenfalls dort, wo auch Wein gut wächst – in Mitteleuropa also etwa in Teilen des österreichischen Burgenlandes oder im deutschen Kaiserstuhl. Für deinen Garten eignen sich also vor allem der rote oder der weisse Maulbeerbaum. Junge Bäume findest du bei Baumschulen oder auch bei Onlineshops wie etwa Lubera.
Maulbeerbäume können sehr gross werden, wobei der Schnitt entscheidet, ob aus mehreren Bäumen eine Hecke wird oder du einen grossen Solitärbaum heranzüchtest. Für einzelne Bäume gilt: Mindestens fünf, besser zehn Meter Platz sollten vom Stamm bis zur nächsten Hauswand vorhanden sein. Bei geplanten Hecken reichen circa zwei Meter Abstand zwischen den einzelnen Gehölzen aus. Da Maulbeergewächse sehr breitwüchsig und bis zu 15 Meter hoch werden können, solltest du das mit einplanen. Ein Maulbeerbaum mag Standorte, die sonnig und halbschattig sind. Ein paar Stunden kräftige Sonne am Tag sind optimal. Der Boden darf keinesfalls sauer sein. Ansonsten hat der Baum wenige Ansprüche. Entscheidend ist eben vor allem der Platz. Junge Bäume können auch für Jahre im Kübel gehalten werden, bevor sie ausgepflanzt werden. Maulbeerbäume kannst du am besten im Frühjahr nach dem Frost oder im Herbst auspflanzen.
Der Maulbeerbaum ist zwar nicht besonders empfindlich, aber er braucht vor allem Wasser und Dünger. Bei Kübelbäumen ist es vor allem wichtig, dass du ihn zweimal die Woche (steht er in der prallen Sonne gerne auch öfter) ausgiebig wässerst und einmal im Monat Volldünger verwendest. Frei stehende Maulbeerbäume sollten auch regelmässig stark gegossen werden, insbesondere bei Trockenheit und auch gelegentlich im Winter. Bei nicht ergiebigen Böden gibst du einfach eine ordentliche Schicht Komposterde um den Baum, die du alle paar Monate erneuerst.
Maulbeerbäume können nahezu beliebig zurückgeschnitten werden. Dabei musst du keine Sorge haben, dass du nicht genügend Früchte erntest – denn diese wachsen auch am alten Holz. Ausserdem sind Maulbeerbäume fast immer zweihäusig, bilden also männliche und weibliche Blüten (auf die Sorte achten). Der Schnitt sollte im März, maximal Mitte April erfolgen oder im Herbst. Ansonsten wird die Fruchtbildung zwischen Mai und Juni behindert. Du kannst beim Rückschnitt des Maulbeerbaums aber nahezu beliebig vorgehen und beispielsweise Formschnitte oder Heckenschnitte durchführen. Bei Bäumen in Kübeln ist der jährliche Rückschnitt Pflicht, bei im Garten stehenden Bäumen hingegen nicht.
Viele Tiere lieben Maulbeerbäume und besonders die Früchte. Fast immer sind allerlei Vögel und Insekten bei der Ernte schneller als du und fressen einen Teil weg. Aber das ist kaum zu vermeiden. Bei Schädlingen, die sich über die Blätter hermachen, musst du aber aktiv werden und die befallenen Äste mitsamt Raupen oder ähnlichem Getier am besten komplett vernichten. Doch eines vorweg: Seidenraupen wirst du leider nicht an deinem Maulbeerbaum finden. Denn Seidenraupen sind so verzüchtet, dass sie ohne Hilfe im Freien nicht mehr überleben. Du kannst natürlich trotzdem über die – komplizierte, aber ergiebige – Seidenraupenzucht nachdenken, wenn du einen alten Maulbeerbaum hast. Zudem solltest du mit Pilzen befallene Blätter grossflächig entfernen.
Junge Bäume sind noch nicht ganz so robust wie die alten. Um die jungen Maulbeerbäume zu schützen, reicht es, wenn du:
So beugst du Frostschäden vor, die ansonsten das Wachstum von Blättern, Blüten und Früchten negativ beeinflussen könnten.
Die Früchte erntest du am besten, indem du ein Tuch unter den Baum legst und den Baum schüttelst. Reife Früchte fallen dann herunter. Sie sind empfindlich und lassen sich am besten frisch verzehren. Der Geschmack variiert von Sorte zu Sorte, ist aber mit Brombeeren und Rosinen vergleichbar. Auch diverse Tiere schätzen sie als Nahrung – darunter Igel und Vögel. Es handelt sich bei Maulbeeren zudem nicht um Obst oder echte Früchte, sondern um Scheinfrüchte, die aus mehreren Steinfrüchten bestehen. Aus den Samen kannst du zudem neue Baumsetzlinge ziehen.
Der Maschendrahtzaun erfreut sich seit über einhundert Jahren unveränderter Beliebtheit – eine Erfolgsgeschichte, deren Ursprung sich nicht mehr klären lässt. Seine Erfindung soll eine Weiterentwicklung des Stacheldrahtes sein. Maschendrahtzaun unterscheidet sich deutlich von anderen Zäunen, denn er tritt optisch völlig hinter seine Umgebung zurück. Mit grünem Kunststoff ummantelter Maschendraht wird im Garten nahezu unsichtbar. Fest und haltbar ist der transparente Maschendrahtzaun dennoch. Weil er vergleichsweise wenig Material verbraucht, ist er ausserdem günstig in der Anschaffung. Die erhältlichen Drahtstärken unterscheiden sich nur wenig im Preis. Pflege braucht der Zaun nicht und Wartungsarbeiten beschränken sich auf ein gelegentliches Nachspannen der horizontalen Drähte.
Der Salat ist gesät, frische grüne Blätter schiessen in die Höhe. Und dann: Nacktschnecken vertilgen in kürzester Zeit all das, was du eigentlich selbst essen wolltest, hätte es jemals das Erntestadium erreicht. Wie man Schnecken von seinem Gemüse und bestimmten Blumen fernhält, ist deshalb ein immer wiederkehrendes Diskussionsthema unter Gartenfreunden. Es gibt eine Menge Produkte zur Schneckenabwehr, allen voran der Schneckenzaun und das Schneckenkorn. Richtig aufgebaut, ist der Schneckenzaun ein Hochsicherheitstrakt in deinem Garten – hier bekommst du die richtigen Tipps dazu!
Es ist der Trend schlechthin: Gartenmöbel aus Paletten. Besonders beliebt sind sogenannte Paletten Lounges samt Zubehör für die Terrasse, zum Beispiel mit Sitzbänken, einem Palettensofa und einem passenden Tisch. Palettenmöbel und Produkte aus Holzpaletten stellen viele Hobby-Handwerker selber her. Unser Artikel zeigt dir, wie auch du eine Paletten Lounge für deinen Garten zauberst und was es mit den berühmten Europlatten auf sich hat.
Der Schwimmteichbau gehört zur Königsdisziplin der Gartengestaltung. Einen Biopool mit kristallklarem Wasser im eigenen Garten zu baden, ist ein besonderes Privileg. Ist ausreichend Platz vorhanden, lässt sich der Traum vom eigenen Naturbad oft einfacher realisieren, als ursprünglich gedacht. Wichtig sind eine clevere Vorausplanung und die Wahl des passenden Standorts.
Genauso exotisch wie ihr Name präsentiert sie sich auch in ihrer Optik. Mit ihren purpur-rosefarbigen Blüten und den Früchten, die in ihrer Form an einen Papagei erinnern, ist die Papageienpflanze ein toller Blickfang und eine wahre Rarität im heimischen Garten. Alles Wissenswerte zu dieser besonderen Pflanze, welcher Standort für sie besonders geeignet ist und wie du sie pflanzt, erfährst du hier in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir wertvolle Tipps für die optimale Pflege deiner Papageienpflanze.
Hortensien sind die Stars im Bauerngarten. Die früher als altmodisch verpönte Pflanze hat in den vergangenen Jahren einen wahren Höhenflug erlebt. Sie beeindruckt mit prachtvollen Blüten in vielen Farben und Formen und gilt als pflegeleicht. Neben der bekannten Bauernhortensie sind zarte Sorten wie die Eichenblättrige Hortensie oder die bezaubernde Samthortensie im Vormarsch. Damit sich die Zierpflanze von ihrer besten Seite zeigen kann, benötigt sie einen fachgerechten Schnitt. Entscheidend für den Erfolg ist der richtige Zeitpunkt. Wir zeigen, worauf du achten musst. Mit unserer Anleitung gelingt es dir, Schnittfehler zu vermeiden.