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Rosen benötigen einen Schnitt, um neue Triebe zu bilden, von Totholz und schwach blühenden Trieben befreit zu werden und auch zum Zwecke der Auslichtung. Die Auslichtung kann Krankheiten vorbeugen, da sich beispielsweise Schimmel oder ein starker Lausbefall langsamer ausbreiten, wenn die Rose weniger dicht ist. Der Hauptzweck des Schnittes ist aber bei den allermeisten Rosensorten, junge, blühfreudige Triebe zu fördern. Das Wachstum von frisch geschnitten Rosen wird angeregt und es kommt zu einer stärkeren Blütenbildung. Wenn deine Rosen im Garten das Highlight sein sollen, ist der richtige und regelmässige Rückschnitt unumgänglich. Doch nach Anleitung und mit etwas Übung gestaltet sich dieser relativ einfach. Dabei gelten unsere Tipps vor allem für Edelrosen und solche Sorten, die bevorzugt an jungem Holz blühen. Bei Strauch-, Wild- und Heckenrosen genügt eine gelegentliche Pflege, die meist einfach ein starker Rückschnitt ist.
Grundsätzlich gilt: Die richtige Zeit für den Rückschnitt ist dann, wenn die Forsythien blühen – also je nach Region von Mitte März bis Mitte April. Diese Faustregel gilt bei einem Grundschnitt für alle Rosen. Der Grund ist einfach: Kletterrosen, Edelrosen und Co. blühen vor allem vom späten Frühjahr bis hin in den späten Sommer. Ein zeitiger Schnitt schafft die Basis für junge, blühfreudige Triebe. Aber es gibt Ausnahmen, also andere gute Rückschnittzeiten in bestimmten Situationen:
Wer Rosen schneiden will, braucht gutes Werkzeug. Das ist deshalb wichtig, weil nur gerade, scharfe Schnitte wenige Verletzungen hinterlassen. Zudem bedeutet ein gerader, schräger Schnitt, dass Wasser gut abläuft, was Fäulnis vorbeugt. Es ist also wichtig, dass du die Schere gut schärfst, bevor sie zum Einsatz kommt.
Die Wahl der richtigen Triebe für den Rückschnitt ist etwas komplizierter. Insgesamt gilt aber, dass:
Bei vielen Wildrosen kannst du beherzt vorgehen und bodennah Triebe kappen. Bei Heckenrosen genügt es hingegen oftmals, alle paar Jahre auszulichten.
Abgestorbene Triebe solltest du bodennah komplett entfernen. Dabei kannst du, wenn an der Stelle kein neuer Trieb entstehen soll, die Schnittstelle mit Wachs abdichten. Dies beugt auch Schimmel und Fäulnis vor. Wildtriebe müssen hingegen ausgerissen werden, da so der Wuchs des gleichen Wildtriebes gehemmt wird. Hierfür legst du den Beginn des Triebes frei, wobei er oftmals bodennah oder unter der Erde ist. Durch kräftiges Ziehen und Reissen trennst du ihn ab. Du erkennst Wildtriebe daran, dass die Blätter siebengliederig sind – im Gegensatz zu den fünfgliederigen Blättern von fast allen Zuchtrosen. Der Grund für die Wildtriebe ist, dass Zuchtrosen in der Regel auf wilde Formen aufgepfropft werden.
Der richtige Schnitt ist bei blühfreudigen Zuchtrosen in der Regel über dem dritten, vierten oder fünften Auge. Dafür schneidest du circa fünf Millimeter oberhalb des Auges leicht schräg den Trieb ab. Der Schnitt sollte vom Auge aus abfallen – Wasser soll also nicht über das Auge ablaufen, sondern über die andere Seite des Triebes. Ausserdem kannst du durch die Art, wie du die Rosen schneidest, den Wuchs und die Blüte beeinflussen:
Im Garten werden unterschiedliche Rosensorten geschätzt. Besonderes Augenmerk wird hierbei öfter auf die sogenannten Edelrosen gelegt. Das sind jene, die häufig nur eine grosse, oft stark duftende Blüte am Trieb ausbilden. Hier musst du nicht nur im Frühjahr aktiv werden, sondern auch im Sommer nach der ersten Blüte. Verwelkte Blüten werden mitsamt Trieb bis zum nächsten gesunden Blattpaar gekürzt. So förderst du oftmals eine weitere schöne Blüte.
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