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Landschaftsgärtner: So sieht das Berufsbild aus

Landschaftsgärtner: So sieht das Berufsbild aus

Sie kümmern sich um die Grünflächen an öffentlichen Orten, bauen Stufen und Treppen, führen Abrissarbeiten als Vorarbeiter durch und hübschen unsere privaten Gärten auf: Landschaftsgärtner. Der Beruf lockt vor allem Menschen, die sich in der Natur zu Hause fühlen, das Gestalten lieben und sich gerne handwerklich austoben. Die Einsatzmöglichkeiten gehen weit über die Gartenpflege hinaus. Der folgende Ratgeber zeigt dir, was den Beruf des Landschaftsgärtners auszeichnet und worauf du achten solltest, wenn du selbst einen Fachmann engagierst. Erfahre ausserdem, was der grosse Unterschied zum Landschaftsarchitekten ist.

Was macht ein Landschaftsgärtner?

Ob in privaten Gärten oder für gewerbliche Zwecke: Als Landschaftsgärtner arbeitest du für unterschiedliche Kunden, setzt Konzepte rund ums Thema Pflanzen, Grünanlagen, Gartengestaltung und Steinarbeiten um und kümmerst dich um alle Belange, die Landschaft und Garten betreffen. Das Berufsbild steht für Abwechslung, Arbeiten mit und in der Natur und bietet sich somit für Naturliebhaber besonders an. Du arbeitest an unterschiedlichen Orten, meist im Freien und führst einen nicht nur kreativen, sondern auch verantwortungsvollen Job aus. Körperliche Arbeit gehört genauso dazu wie das Planen und Organisieren von Terminen und Lieferungen sowie die Materialbeschaffung und Kostenberechnungen. Landschaftsgärtner arbeiten selbstständig oder als Angestellte in Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau.

Welche Voraussetzungen brauche ich für einen Job in Gartenbau oder Landschaftsbau?

Die sogenannten grünen Berufe, auch der des Landschaftsgärtners, erfordern folgende Eigenschaften:

  1. Du bist gern in der Natur und hast eine Verbindung zur Umwelt.
  2. Du suchst einen Job, bei dem du dich körperlich betätigst
  3. Das Heben schwerer Lasten ist kein Problem.
  4. Du hast ein Gefühl für Farben, Optik und Stil.
  5. Naturwissenschaft und Mathematik liegen dir, beispielsweise, um Material richtig einzuordnen oder Flächen zu berechnen.
  6. Es macht dir nichts aus, auch mal ordentlich anzupacken, Abfälle fachgerecht zu entsorgen sowie Sauberkeit und Ordnung herzustellen.
  7. Du hast technisches Verständnis und gehst gut mit Geräten und Maschinen um.

Was bedeutet der Stellentitel Landschaftsgärtner/in EFZ?

Absolvierst du eine dreijährige Lehre zum Landschaftsgärtner in der Schweiz (Stellentitel Landschaftsgärtner/in EFZ), erhältst du anschliessend das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ). Mit diesem bewirbst du dich für eine Voll- oder Teilzeitstelle in einem Landschaftsbaubetrieb oder steigst in die Selbstständigkeit als Landschaftsgärtner ein. Die Inhalte der Lehre sind:

  • Pflanzenkunde
  • Bodenkunde
  • Geräte und Maschinen
  • Vermessungen
  • Mauern sowie Erdarbeiten
  • Vorarbeiten (Material lagern, Abbrucharbeiten)
  • Kundenkontakt pflegen

Um die Lehre mit der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau zu beginnen, erwarten Betriebe oft ein gutes Grundwissen in den schulischen Kernfächern, körperliche Fitness und die Bereitschaft, in Teams zu arbeiten. Weil Gärtner häufig im direkten Kundenkontakt stehen, bringst du am besten Einfühlungsvermögen und Offenheit mit. Gerne gesehen ist ausserdem das Interesse an Ökologie und Technik, wenn du einen Stellentitel mit EFZ-Abschluss im Bereich Gartenbau und Landschaftsbau anstrebst.

Wo bin ich als Landschaftsgärtner tätig?

Als Landschaftsgärtner bist du nicht nur in privaten Gärten beschäftigt. Der gesamte Landschaftsbau gehört zum Aufgabenspektrum. Dazu zählen beispielsweise Sportplätze, öffentliche Gebäude, Industrie, Friedhöfe und auch Innenräume. Deshalb gestaltet sich der Job besonders abwechslungsreich und erfordert Flexibilität sowie Einsatzbereitschaft. Beispiel: Während der kalten Jahreszeit bieten viele Betriebe einen Winterdienst an, um Eis und Schnee zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass der Strassenverkehr nicht ins Stocken gerät.

Lohnt es sich, einen Landschaftsgärtner für den eigenen Garten zu engagieren?

Planst du ein grösseres Projekt, lohnt es sich oft, ein professionelles Team aus Landschaftsgärtnern zu engagieren. Der Vorteil: Viele Unternehmen bieten kombinierte Leistungen rund ums Thema Haus an, zum Beispiel Kabel- und Rohrverlegung sowie Holz- und Steinarbeiten. Suchst du jemanden für die Gartenpflege oder eine einfache Neu- oder Umgestaltung deines Gartens, kannst du auch einen Gärtner für ein kleineres Budget buchen. Frage dafür zum Beispiel bei lokalen Anbietern nach oder vergleiche Garten- und Landschaftsbetriebe auf unserem Vergleichsportal, um ein passendes Angebot zu finden.

Worauf sollte ich achten, wenn ich einen Landschaftsgärtner buche?

Ob allgemeine Gartenpflege, Neuanlagen oder das Gestalten von grünen Wegen in deinem Haus: Achte bei der Buchung einer Fachkraft darauf, dass alle Leistungen transparent angegeben sind. Vereinbare dafür ein persönliches Gespräch, um dir die Anlagen und Gärten zusammen mit dem Profi anzuschauen und dein Konzept zu besprechen. Wichtig ist auch, dass du einen Kostenvoranschlag bekommst. So wägst du am besten ab, ob das Angebot deinen Vorstellungen und deinem Budget entspricht.

Was ist der Unterschied zwischen Landschaftsarchitekt und Landschaftsgärtner?

Während Landschaftsarchitekten sich häufig mit der Planung und Überwachung von Baukonzepten für Garten und Landschaft beschäftigen, sind Landschaftsgärtner in der Regel für deren technische Umsetzung zuständig. Um als Landschaftsarchitekt tätig zu werden, ist die Voraussetzung ein abgeschlossenes Studium in Landschaftsarchitektur. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf wissenschaftlichen und theoretischen Inhalten. Interessierst du dich für das praxisnahe Geschehen und setzt Konzepte im Landschaftsbau lieber selbst um, passt möglicherweise eine Lehre eher zu deinen Vorstellungen. Beide Ausbildungswege eignen sich, um später professionell im Bereich Garten- und Landschaftsbau zu arbeiten.

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