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Bäume Fällen: Anleitung, Tipps und wichtige Hinweise

Bäume Fällen: Anleitung, Tipps und wichtige Hinweise

Wer Bäume fällen möchte, steht oft vor einer grossen Aufgabe. Schliesslich geht es beim Bäume Fällen nicht nur darum, die Aufgabe fachgerecht durchzuführen, sondern für Sicherheit und den korrekten Abtransport zu sorgen. Wenn du zum ersten Mal vor dieser Aufgabe stehst, noch nie eine Baumpatenschaft hattest und dich auch sonst eher mässig mit dem Thema Baumpflege oder Fälltechniken beschäftigst, ist das jedoch kein Problem: Hier kommt die Anleitung zum Bäume Fällen – in sieben simplen Schritten, auch für Anfänger und Hobby-Gärtner.

1. Bei bestehender Baumschutzverordnung Genehmigung der Bauverwaltung einholen

Willst du Bäume fällen, benötigst du gegebenenfalls eine Bewilligung der Bauverwaltung. Beachte dabei: Nicht in jeder Gemeinde oder in jedem Kanton gibt es eine Baumschutzverordnung, die das Fällen von Bäumen an Bedingungen knüpft. Wenn es keine Baumschutzverordnung gibt, darfst du den Baum in der Regel ohne Genehmigung fällen. Erkunde dich dafür bei deiner örtlichen Bauverwaltung, auch wenn es sich um einen Privatwald handelt. Wer einen Baum absägt, obwohl keine Genehmigung vorliegt, muss hinterher mit hohen Kosten für den Verstoss rechnen.

Auch wichtig: Planst du einen Baum zu fällen, berücksichtige die Folgen für deinen Garten. Wenn dein Baum als Sichtschutz dient, entfällt dieser natürlich nach der Baumfällung. Das ist für viele Menschen zunächst gewöhnungsbedürftig, bietet jedoch zugleich die Möglichkeit, den Garten komplett nach eigenem Wunsch umzugestalten.

2. Kosten für Abtransport und Material oder Auftragskosten für die Baumfällung kalkulieren

Wenn du aus eigener Kraft einen Baum fällen willst, berechne zunächst die Materialkosten. Informiere dich dafür zum Beispiel im Baumarkt oder in einem Fachbetrieb für Forstwirtschaft. Was du zum Bäume Fällen benötigst:

  • Schutzausrüstung: Arbeitshandschuhe, Gehörschutz, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Sicherheitshelm
  • Motorsäge, scharf und sauber
  • Hebelwerkzeuge
  • Halteband und Seil zum Absichern

Wichtig ist, dass du auch die Kosten für den fachgerechten Abtransport des Baums berücksichtigst, wenn du das gefällte Holz nicht selbst zu Brennholz verarbeitest oder es für die spätere Verwendung im Garten lagerst. Beauftragst du eine professionelle Firma mit der Baumfällung, kümmert sich diese in der Regel um die Vorbereitung, Fällung und um allfällige Transporte. Die Kosten variieren je nach Auftrag: Handelt es sich um einen besonders grossen Baum, der mehr Arbeit verursacht, oder entsorgt ein Fachmann zusätzlich den Wurzelstock, steigen die Kosten entsprechend. Frage nach einem Kostenvoranschlag, wenn du eine Fachfirma beauftragst, damit du das Budget richtig einschätzt.

3. Baumfällung im Garten vorbereiten und den Zustand des Baums prüfen

Ob im Privatwald oder im eigenen Garten: Bevor du einen Baum fällst, prüfe immer zuerst den Zustand und die Umgebung des Baums. Wanderwege und eine umliegende Strasse sperrst du zur Sicherheit ab, wenn es sich um einen grossen Baum handelt. Entferne Äste und überstehende Teile, die du problemlos erreichst. Dieser Schritt erleichtert dir hinterher die Arbeit.

4. Unterstützung holen und Seil befestigen

Führe die Arbeit keinesfalls alleine durch, denn das Baum Fällen birgt Verletzungsrisiken. Hole dir einige Helfer dazu und befestige ein festes, dickes Seil am besten so hoch wie möglich am Stamm. Damit beeinflussen deine Helfer die Fallrichtung, was dir die Baumfällung wesentlich erleichtert. Achte darauf, dass auch deine Helfer eine komplette Schutzausrüstung tragen.

5. Eine Fallkerbe sägen

Säge im nächsten Schritt eine Fallkerbe. Ungefähre Tiefe: ein Viertel des Durchmessers deines gesamten Baumstamms. Wenn du noch nie mit einer Kettensäge gearbeitet hast, gibt es spezielle Kurse zur Vorbereitung. Zwar ist es für den privaten Gebrauch keine Pflicht, dass du einen Kettensägenkurs absolvierst. Führst du die Arbeiten jedoch regelmässig durch oder möchtest du die wichtigsten Grundlagen zu deinem eigenen Schutz erlernen, erkunde dich zum Beispiel bei einem örtlichen Ausbildungsbetrieb für Forst- und Landwirtschaft.

6. Den Baum fällen

Hast du die Fallkerbe gesägt, wechselst du auf die andere Seite des Baumes und beginnst anschliessend zu sägen. Beachte dabei, dass du den Stamm nicht vollständig durchsägst. In der Regel lässt du einen kleinen Spalt über, damit der Baum eine Art Scharnier hat, wenn er später fällt. Bedenke, dass es auch andere Fälltechniken gibt, die vorgeben, den gesamten Stamm durchzusägen. Generell gilt: Wähle zu Beginn die sicherste Methode für den Fällschnitt, auch wenn die Arbeit dadurch etwas länger dauert. Wenn der Baum nicht direkt fällt, sägst du noch einmal etwas nach.

7. Den gefällten Baum fachgerecht abtransportieren

Wenn du deinen Baum fällst und ihn nicht selbst verwertest, buchst du in der Regel bei einer Fachfirma einen professionellen Transport und die Abholung des Baums. Alternativ erkundigst du dich nach einem speziellen Container für die Entsorgung von Holz- und Gartenabfällen. Wichtig ist jedoch, dass du grosse Äste und Baumstämme nicht mit deinem normalen Grünabfall entsorgst. Frage bei einem Kompostwerk oder auch bei einem Containerdienst für Abfallentsorgung nach. Kleiner Tipp zum Schluss: Bevor du das Holz entsorgst, erkundige dich bei Kollegen, deinen Freunden oder bei deiner Familie, ob sie das Holz nicht verwerten wollen. Am besten planst du diesen Schritt schon vor dem Bäume Fällen ein, damit du Kosten sparst und eine sinnvolle und nachhaltige Lösung für deinen gefällten Baum findest.

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