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Der optimale Zeitraum um Kletterhortensien zu pflanzen ist der Spätherbst. Sollte das nicht möglich sein, eignet sich auch das zeitige Frühjahr für die Pflanzung. Die attraktive Kletterpflanze gedeiht sowohl im Freiland wie auch im Kübel. Staunässe verträgt sie schlecht. Deshalb sollte bei der Pflanzung eine etwa zehn Zentimeter dicke Drainageschicht aus Kies oder aus Scherben von alten Blumentöpfen angelegt werden.
In den ersten drei Jahren wächst die Kletterhortensie nur etwa 20 Zentimeter jährlich. In den Folgejahren rankt sie bis zu 50 Zentimeter pro Jahr in die Höhe. Ab dem dritten oder vierten Jahr besticht sie durch ihre üppigen Blüten. Am besten entwickelt sich die Pflanze in einem wasserdurchlässigen Boden. Regelmässige Gaben von ausgereiftem Kompost fördern Wachstum und Blüte der Kletterhortensie.
Kletterhortensien kommen ursprünglich aus Korea, Japan oder Taiwan. Als Waldbewohner bevorzugen sie halbschattige Standorte mit ausreichendem Lichteinfall. Zuviel Sonne schadet den Pflanzen: Sie bekommen braune Ränder an Blättern und Blüten. Beim Anpflanzen mehrerer Stauden sollte der Pflanzabstand mindestens einen Meter betragen. Mit ihren Haftwurzeln erklimmt die Kletterhortensie mühelos Fassaden und Mauern – kann dabei aber auch Schäden am Putz verursachen. Wird die Pflanze zur Fassadenbegrünung eingesetzt, ist deshalb eine Kletterhilfe empfehlenswert. Hydrangea petiolaris eignet sich ebenso zur Begrünung von Zäunen. Besonders attraktiv wirkt eine Bepflanzung im Wechsel mit Clematis.
Im Fachhandel werden in unseren Breiten hauptsächlich vier verschiedene Sorten Kletterhortensien (Hydrangea petiolaris) angeboten:
Wer sich für eine Kletterhortensie entscheidet, hat die Wahl. Mit entsprechendem Schnitt können die Pflanzen zu einem buschförmigen Wuchs gebracht werden. Ohne Rankgerüst einfach in den Boden gesetzt wächst sich Hydrangea petiolaris zu einem robusten und ungewöhnlichen Bodendecker aus.
In Bezug auf die Pflege sind Kletterhortensien sehr anspruchslos. Schädlinge oder Krankheiten können ihnen nichts anhaben, solange sie akzeptable Wachstumsbedingungen vorfinden. Übrigens: Wenn sich die Rinde vom älteren Holz „abrollt“, ist das keine Krankheit. So erneuert die Pflanze ihre Borke.
Die Kletterhortensie benötigt nichts als einen halbschattigen Standort und möglichst gleichmässige Bodenfeuchtigkeit. Eine Mulchdecke und gelegentliche Gaben von organischem Dünger fördern Wachstum und Blütenansatz – ebenso wie der regelmässige Rückschnitt im Herbst.
Bei neu angepflanzten Kletterhortensien sollte der Haupttrieb gekappt werden, damit sich die Pflanze stärker verzweigt. Anschliessend darf sie sich in den ersten drei wachstumsschwachen Jahren ungebremst ausbreiten. Der erste reguläre Schnitt ist nach der ersten Blüte fällig. Jeden Herbst werden totes Holz und abgeblühte Blütenstände entfernt. Hortensien blühen am vorjährigen Holz – also werden Neuaustriebe etwas gestutzt, damit sie im Folgejahr umso mehr Blüten tragen. Ältere Pflanzen vertragen auch einen radikalen Rückschnitt.
Die Vermehrung von Kletterhortensien erfolgt durch sogenannte Absenker. Dazu wird ein einjähriger Trieb – erkennbar durch seine Haftwurzeln – einfach von der Mutterpflanze zur Erde geleitet und dort verankert. Die Haftwurzeln treiben im Laufe der Zeit aus und entwickeln sich zu normalen Wurzeln.
Als günstigster Zeitpunkt für die Vermehrung von Kletterhortensien gilt der Herbst. Die Zweige ruhen so den Winter über in der Erde und können genau dann Wurzeln austreiben, wenn die Säfte wieder steigen. Am Ende der neuen Vegetationsperiode wird der Absenker von seiner Mutterpflanze gekappt und an einem anderen Ort angepflanzt.
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