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Die Kapuzinerkresse, die auch als Tropaeolum majus bezeichnet wird, stammt ursprünglich aus Südamerika. Hier gilt sie in Ländern wie Chile, Brasilien oder Peru schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze. Auch bei uns ist sie der bekannteste Vertreter der Familie der Kapuzinerkressegewächse (Tropaeolaceae). Verwechseln solltest du die Heilpflanze des Jahres 2013 aber nicht mit der zur selben Gattung zählenden Brunnenkresse. Die Brunnenkresse hat zwar auch zierliche weisse Blüten, ist aber längst nicht so dekorativ wie die Kapuzinerkresse.
Charakteristisch für die Kapuzinerkresse sind die zipfelförmigen Blüten. So erhielt die Kresse übrigens einst ihren Namen: Die Blüten erinnerten stark an die Kapuzen der gleichnamigen Mönche. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und Oktober. Ähnlich wie die Blätter haben auch die Blüten ein senfähnliches Aroma. In der Küche lassen sich die Blüten hervorragend zur Dekoration von Salaten oder anderen Gerichten verwenden.
Die Kapuzinerkresse erkennst du gut an ihren schildförmigen Blättern. Wenn du an diesen riechst, wird dich der Geruch an Senf erinnern, denn sie enthalten gesunde Senföle. Diese Inhaltsstoffe können bei Erkältungskrankheiten aller Art eingesetzt werden. Eine Verwendung ist aber auch roh in Salaten oder im Dip möglich. Je älter die Pflanze ist, desto schärfer ist das Aroma der Blätter.
Die Kapuzinerkresse ist eine einjährige Pflanze, die vorrangig als Bodendecker eingesetzt wird. Im Garten ist sie mit ihren farbenfrohen Blüten eine echte Augenweide. Wenn du magst, kannst du ihr aber auch eine Rankhilfe geben; dann wächst die Kresse sogar in die Höhe. An Spalieren und Zäunen erreicht die Pflanze eine recht stattliche Höhe. Ansonsten ist die Kapuzinerkresse sehr pflegeleicht und wächst am besten, wenn man sie einfach in Ruhe lässt. Lediglich die Samenansätze solltest du von Zeit zu Zeit abknipsen, da sie zu Lasten der Blütenbildung gehen. Da aufgrund der starken Laubbildung viel Wasser verdunstet, solltest du die Pflanze in den heissen Sommermonaten wenn nötig morgens und abends giessen, damit sie nicht austrocknet. Staunässe hingegen solltest du vermeiden.
Als typischer Sommerblüher bevorzugt die Kapuzinerkresse einen sonnenreichen Standort. Je mehr Licht die Pflanze bekommt, desto mehr Blüten bildet sie aus. Wichtig ist, dass der Platz windgeschützt ist. Auch im Balkonkasten gedeiht Tropaeolum bei richtiger Pflege gut. Hast du keinen sonnigen Platz im Garten, musst du auf den Anbau der Kapuzinerkresse nicht verzichten. Auch dann wird sie gedeihen, allerdings wird sie weniger Blüten und dafür mehr Blätter ausbilden. Gleiches gilt auch dann, wenn der Boden für das Kraut zu nährstoffreich ist. Ein Boden mit hohem Lehm- oder Sandanteil schadet der Kapuzinerkresse also nicht.
Da die Kapuzinerkresse eine einjährige Pflanze ist, benötigst du jedes Jahr neue Samen. Februar bis April sind die idealen Monate für die Aussaat, die am besten in kleinen Anzuchttöpfchen erfolgt. Wenn du die Samen vorziehst, hast du den Vorteil, dass es zu einer stärkeren Blütenbildung kommt. Zwei Samen pro Topf genügen völlig, wobei die Aussaattiefe bei etwa zwei bis drei Zentimetern liegen sollte. Wenn du die Töpfchen bei Raumtemperatur aufbewahrst, sollte die Keimung maximal zwei bis drei Wochen betragen. In dein Beet solltest du die Kapuzinerkresse erst dann pflanzen, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Natürlich kannst du die erbsengrossen Samen etwa ab Mitte Mai nach den Eisheiligen auch direkt ins Beet oder den Balkonkasten geben.
Nicht nur optisch kann die Kapuzinerkresse punkten, auch für die Gesundheit spielt sie eine wichtige Rolle. Auch ihre Wirkung als Arzneipflanze solltest du daher nicht ausser Acht lassen. Nicht umsonst wurde sie zur Heilpflanze des Jahres 2013 gekürt und kann bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden. Ihre Wirkung ist so stark, dass sie sogar Antibiotika ersetzen kann. Bei Bronchitis und Blasenentzündung kann die Kapuzinerkresse ebenso wie bei Erkrankungen der Harnwege der Behandlung dienen. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn sie gemeinsam mit Meerrettichwurzel eingenommen wird. Folgende weitere positive Wirkungen sagt man der Pflanze nach:
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