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Bevor du beginnst, Engerlinge im Garten zu bekämpfen, solltest du unbedingt prüfen, um welche Käferart es sich handelt. Schädliche Engerlinge sind:
Maikäferlarven leben zwischen zwei und vier Jahren im Erdreich. Sie werden zwischen vier und sechs Zentimetern lang. Sie haben einen C-förmigen, bauchwärts gekrümmten Körper. Der Larvenkörper ist weiss, die Kopfkapsel braun. Mai- und Junikäferlarven sind sich sehr ähnlich. Allein in der Grösse unterscheiden Sie sich. Engerlinge des Junikäfers werden nur zwei bis drei Zentimeter gross. Gartenlaubkäfer sind mit einer Länge von acht bis 14 Millimetern sehr klein. Auch sie besitzen einen weissen, bauchwärts gekrümmten Körper und eine braune Kopfkapsel. Auffällig sind aber die Borsten am Hinterleib. Gartenlaubkäferlarven leben vor allem unter Rasenflächen und zerstören diese. Wichtig: Die Engerlinge aller drei Arten treten niemals im Kompost auf!
Engerlinge des Nashornkäfers stehen unter Naturschutz und dürfen nicht bekämpft werden. Ihre Grösse hilft, sie von Schädlingen zu unterscheiden. Sie sind daumendick und werden zwischen zehn und zwölf Zentimeter lang. Die grossen Nashornkäferlarven kommen hauptsächlich im Kompost vor und richten keinen Schaden an. Auch die Engerlinge des Rosenkäfers leben zwei bis drei Jahre im Kompost. Sie fallen durch ihren weissgrauen, braun behaarten Körper auf. Rosenkäferlarven erreichen eine Länge von vier bis fünf Zentimetern. Larven des Rosenkäfers sind nützlich. Sie fressen pflanzliche Abfälle und optimieren die Bodenqualität. Wenn du also beim Umgraben des Komposthaufens Engerlinge entdeckst, ist das kein Grund zur Panik: Es handelt sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um Nützlinge. Du kannst dich zunächst über gute Komposterde und später über die schönen Käfer in deinem Garten freuen.
Wenn du Käferlarven von Mai-, Juni- oder Gartenlaubkäfern unter Rasenflächen oder im Beet entdeckst, können Nematoden der Gattung Heterorhabditis bacteriophora Abhilfe schaffen. Nematoden sind im Fachhandel erhältlich. Sie werden über das Giesswasser auf den betroffenen Flächen verteilt. Bei den Tieren handelt es sich um mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die im Boden leben. Sie dringen zur Vermehrung in die Körperöffnungen der Engerlinge ein. Nach wenigen Tagen sterben die schädlichen Käferlarven. Bessere danach die Schadstellen im Rasen einfach mit neuem Grassamen aus.
Der Bau einer Falle für Engerlinge gelingt in wenigen Minuten:
Die Engerlinge werden von der reichhaltigen Nahrung angezogen und bleiben dort. Im Frühjahr kannst du den Eimer ausgraben und die Schädlinge vernichten.
Nach ausgiebigen Regenfällen kommen die Engerlinge aus dem Boden an die Oberfläche. Dann ist die beste Zeit, um Engerlinge aufzusammeln und zu vernichten. Wenn du im Frühjahr ausgewachsene Mai-, Juni- oder Gartenlaubkäfer auf deinem Grundstück entdeckst, sammle diese sorgfältig ein.
Für Hühner sind Engerlinge ein wahres Festessen. Wenn einer deiner Nachbarn Hühner hält, kannst du dir bestimmt einige ausleihen. Setze sie auf die betroffene Fläche und in kurzer Zeit sind die schädlichen Larven aufgefressen.
Gestalte deinen Garten so naturnah wie möglich. Schaffe Rückzugsorte, Nahrungsquellen und Nistplätze für die natürlichen Fressfeinde der Schädlinge. Wo sich Vögel, Igel und Fledermäuse wohlfühlen, haben Engerlinge und Käfer keine Chance.
Einfache Methoden helfen, dem ungebetenen Besuch der Käferlarven nachhaltig vorzubeugen.
Hochbeete liegen voll im Trend und das hat auch seine Gründe: Die Pflanzen und das Gemüse gedeihen ideal und das lästige Bücken entfällt. Einer der grössten Vorteile ist aber, dass es sich für nahezu jeden Standort eignet. Mit einem Hochbeet erntest du selbst auf einem kleinen Balkon frische Kräuter, Salat und Tomaten. Aber auch in einem grossen Garten ist ein Hochbeet ein Hingucker. Verschiedene Materialien setzen dabei optische Akzente, während innen das Grün spriesst – vorausgesetzt das Hochbeet hat die richtige Befüllung. Hierzu findest du im Folgenden hilfreiche Tipps – und die Ernte in deinem Hochbeet wird ein voller Erfolg!
Von Borkenkäfern hat sicher jeder schon einmal gehört: Immer wieder ist in den Medien davon die Rede, dass diese winzigen Insekten ganze Wälder zum Absterben bringen. Aber wie kommt es überhaupt dazu, dass die Käfer so viel Schaden anrichten, und was können Menschen tun, um bei einem Befall im Wald dagegen vorzugehen?
Ungeziefer in der Wohnung ist unangenehm. Wenn im Winter plötzlich kleine schwarze Mücken mit langen Beinen und schwarzen Flügeln auftauchen, handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um Trauermücken (Sciaridae). Im Wald erfüllen die kleinen Insekten eine wichtige Aufgabe. Sie tragen zur Laubzersetzung und zum Erhalt des Ökosystems bei. An den Pflanzen in der Wohnung und auf dem Balkon sind sie allerdings unerwünscht. Wie gelangen die Plagegeister ins Haus? Wie wirst du sie wieder los? Sind Insektengifte erforderlich oder gibt es natürliche Hausmittel? Sind vorbeugende Massnahmen möglich? Wir haben die wichtigsten Tipps für dich zusammengestellt.
Grillen macht Spass und passt hervorragend zum modernen Lebensstil. Unter der Woche haben wir oftmals wenig Zeit für ein ausgiebiges Grillvergnügen und schaffen es höchstens, ein Steak auf den Grill zu werfen. Am Wochenende aber kommt die Zeit der Gartengriller. Verschiedene Grillsysteme mit unterschiedlichen Brennstoffen bieten für jeden etwas. Das komfortable Grillen mit Strom oder Gasflaschen ist perfekt für einen Wochentag und Stadtmenschen. Per Knopfdruck ist der Grill schnell startklar. Am Wochenende hingegen soll rauchiges Grillaroma die Luft erfüllen. Dann entspannen wir dank Holzkohlegrill und dem betörenden Duft von Aromahölzern. Wir haben Tipps für den ultimativen und sicheren Grillspass.
Wer sich an kunstvoll geordneter Natur in Parks und Gartenanlagen erfreut, hat vor allem die Schönheit solcher Grünflächen im Blick. Doch bevor die Kunstwerke fertig sind, müssen viele Köpfe und Hände hart arbeiten. Die Errichtung von Parks mit Seen, Blumenrabatten, endlosen Rasenflächen und Statuen aus Heckenpflanzen erfordert zuerst die Ideen derjenigen, die diese Projekte planen, bevor sachkundige Handwerker sie ausführen. Aber auch damit ist die Arbeit noch nicht getan, denn wenn die Gartengestaltung beendet ist, beginnt die Gartenpflege. In attraktiven Grünanlagen ist ständig etwas zu tun, sodass Gartenbauer und Gärtner niemals unbeschäftigt sind.
Ein Neophyt verbreitet sich über sein ursprüngliches Heimatgebiet hinaus und siedelt sich in neuen Regionen an. Diese Pflanzen sind erstaunlich anpassungsfähig und vermehren sich rasch. Was zunächst als eine Bereicherung der Flora eines Landes erscheint, hat viele Schattenseiten und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Biodiversität dar – auf regionaler und sogar globaler Ebene. Ein Neophyt hat mitunter das Potenzial, einheimische Pflanzen aus ihrem Lebensraum zu verdrängen, bis diese vom Aussterben bedroht sind. Aus globaler Perspektive führt die Verbreitung von Neophyten zu einer immer stärker werdenden Angleichung der Flora in vielen Weltregionen. Damit geht die Einzigartigkeit vieler regionaler Ökosysteme verloren.