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Schermäuse laben sich mit Genuss vor allem an den Trieben jungen Pflanzen. Hast du dir also gerade ein Gemüsebeet angelegt oder einen Obstbaum gepflanzt, ist das Risiko gross, dass diese von Wühlmäusen angefressen werden. Die Wollmaus oder Erdratte, wie die Wühlmaus auch genannt wird, ist weit verbreitet und vermehrt sich schnell: Das Weibchen bringt jedes Jahr bis zu 25 Junge in drei bis vier Würfen zur Welt. Eine Wühlmausplage ist also keine Seltenheit.
Wühlmäuse haben scharfe Zähne, mit denen sie mit Vorliebe Blumenzwiebeln und die Wurzeln von Blumen und anderen Gehölzen anfressen. Für dich als Gartenliebhaber ist das natürlich sehr ärgerlich. Zwar ist die Wühlmaus ein Vegetarier und durchaus wählerisch, was ihre Nahrung angeht. Dennoch kann sie grossen Schaden anrichten. Bekämpfen musst du den Nager das ganze Jahr über, denn selbst im Winter ist die Maus aktiv.
Stören dich die Erdhügel in deinem Garten nicht und du möchtest die Wühlmaus nicht vertreiben, sondern nur deine Pflanzen schützen, sind Drahtkörbe eine sinnvolle Option. Hast du junge Bäume gepflanzt, kannst du sie mit diesen Körben vor den spitzen Zähnen der Mäuse schützen. Achte darauf, dass das Geflecht möglichst engmaschig ist. Sowohl für Zwiebelgewächse als auch für Obstbäume und Sträucher gibt es im Baumarkt bereits fertige Drahtkörbe. Auch mit einem Zaun kannst du bestimmte Bereiche in deinem Garten schützen. Das Setzen ist aber mit etwas Arbeit verbunden, denn der Zaun sollte mindestens 30 Zentimeter tief in den Boden reichen.
Das sicherste Mittel gegen Wühlmäuse sind handelsübliche Mausefallen. Wesentlicher Vorteil ist, dass die unter Naturschutz stehenden Maulwürfe die Fallen meiden. Folgende Varianten stehen dir zur Auswahl:
Bist du von einer Wühlmausplage betroffen, ist es mit einer Falle natürlich nicht getan. Bei einer Gartengrösse von 500 Quadratmetern benötigst du mindestens 20 Fallen. Möchtest du auf natürliche Mittel zurückgreifen, kannst du auch rund um deinen Gemüsegarten Pflanzen wie Knoblauch, Steinklee oder Kaiserkrone pflanzen. Den Duft dieser Gewächse schreckt die Wühlmäuse zuverlässig ab. Informiere dich vorher aber, ob diese Pflanzen nicht auch für dein Haustier giftig sind. Folgende Gewächse haben sich ebenfalls gegen Wühlmäuse bewährt:
Grundsätzlich verzehrt die Wühlmaus alles, was ihr in die Quere kommt. Speziell Blumenzwiebeln von Tulpen, Schneeglöckchen oder Lilien mag sie sehr, ebenso wie Gemüse aller Art. Hast du Wurzelgemüse wie Möhren, Sellerie oder Rote Bete angepflanzt, musst du dich nicht wundern, wenn es von der Schermaus angeknabbert wird. Auch schmackhafte Apfelsorten haben es der Wühlmaus angetan. Pflanzt du also einen Apfelbaum, solltest du ihn unbedingt mit einem Maschendraht schützen.
Wichtig: Bevor du die Wühlmaus bekämpfst, solltest du dir sicher sein, dass es sich tatsächlich um diesen Nager handelt. Wühlmäuse stehen nicht unter Naturschutz und dürfen bekämpft werden. Nicht so aber der Maulwurf: Bei diesem handelt es sich um einen geschützten Gartenbewohner, den du keinesfalls vergiften darfst. Natürlich kannst du auch etwas gegen diese Tiere tun:
sind die bekanntesten Hausmittel gegen den Maulwurf. Im Handel ist zudem der sogenannte Maulwurfschreck erhältlich, der mit Schallwellen arbeitet. Vielleicht handelt es sich bei den Erdhaufen auf deinem Rasen aber doch nicht um das Werk eines Maulwurfs: Findest du in den Hügeln Wurzeln oder Pflanzenreste, kann es sich auch um die Ausgrabungen von Wühlmäusen handeln. Auch sind die Hügel von Maulwürfen eher spitz und kegelförmig, die der Wühlmaus hingegen gross und flach.
Mit der Bekämpfung der Wühlmäuse beginnst du am besten im Frühjahr. Nach einem langen Winter sind die Tiere hungrig und tappen eher in Fallen. Für welche Methode du dich entscheidest, bleibt letztendlich dir überlassen. Du solltest aber wissen, dass Schermäuse schlau sind und sich nicht so leicht bekämpfen lassen. Am besten kombinierst du also gleich mehrere Methoden miteinander. Wichtig ist auch, dass du Handschuhe trägst, denn die Mäuse haben ein empfindliches Riechorgan und nehmen den menschlichen Geruch noch nach Stunden wahr.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist ein immergrüner, winterharter Zierstrauch. Im Garten findet er sich häufig als Hecke, da er aufgrund der dichten Blätter und seines schnellen Wuchses einen guten Sichtschutz bietet. Allerdings gelten alle Pflanzenteile, aber vor allem die Früchte, als giftig. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Kleinasien, doch mittlerweile existieren verschiedene Züchtungen auf der ganzen Welt. Aufgrund der guten Anpassungseigenschaften gehört der Kirschlorbeer zu den Neophyten und hat sich in vielen Gebieten etabliert. Welche Sorten für dich infrage kommen und wie der Kirschlorbeer gepflanzt und gepflegt wird, erfährst du in der folgenden Anleitung.
Pilze gehören zu den faszinierendsten Lebewesen dieser Erde. Jahrhunderte lang wurden sie aufgrund ihrer Sesshaftigkeit zum Pflanzenreich gezählt, obwohl sie im Gegensatz zu den grüntragenden Land- und Wasserlebensformen keine Fotosynthese betreiben. Wissenschaftlich bilden die Pilze ein eigenes Reich innerhalb der mehrzelligen Organismen und werden unter der Namensbezeichnung Fungi geführt, was so viel wie „Schwämme“ bedeutet. Mit den zumeist meerbewohnenden Schwämmen, haben sie aber nichts zu tun. Pilze ernähren sich aus gelöster organischer Substanz und sind die wichtigsten Destruenten (Zersetzer) der Erde. Sie können jedoch auch ein hohes Schadpotenzial entfalten. Aufgabe der Fungizide ist, Schäden durch Pilze zu stoppen.
Mehr als tausend Sorten umfasst die Pflanzenfamilie der Onagraceae. Zu diesen vielfältigen Gartenschönheiten gehört die Prachtkerze. Unter klingenden Namen wie „Whirling Butterflies“ oder „Summer Breeze“ werden die zarten, intensiv bunten Stauden angeboten. Die filigranen Blüten erstrahlen über viele Monate, das macht den Dauerblüher trotz gewisser Ansprüche zur beliebten Gartenpflanze. Neben Kletterpflanzen, als Lückenfüller im Staudenbeet mit anderen Stauden oder am Rand verschiedener Gehölze sorgt die Prachtkerze für Farbe. Die sieben wichtigsten Tipps zur Anpflanzung, zu Pflege und Schneiden haben wir dir in unserem Artikel zusammengestellt.
Lilafarbene oder schneeweisse Blütenbälle scheinen schwerelos auf schmalen Stängeln zu schweben: Zierlauch ist ein beliebtes Gewächs im Blumenbeet. Auch im Blumengesteck oder dem Bukett setzt Allium, wie der Lauch in der Botanik heisst, einen besonderen Akzent. Wie du die verschiedenen Arten selbst anpflanzt und vermehrst, was zur Blütezeit und für den Winter zu beachten ist und welche Gewächse sich mit den Zwiebeln gut vertragen, erfährst du in unseren Tipps zum Pflanzen und Pflegen des Zierlauch.
Wer einen Ameisenhügel im Wald entdeckt, ist beeindruckt vom fleissigen Wirken der kleinen Krabbeltiere. Ameisen leisten in der Natur einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt des Ökosystems. Alle hügelbauenden Ameisenarten stehen unter Naturschutz. Im Garten, auf dem Balkon, auf der Terrasse und in der Wohnung sind Ameisen unerwünscht. Sie können grossen Schaden an der Bausubstanz anrichten. Der Einsatz von Gift muss vor allem in Haushalten, in denen Kleinkinder leben, vermieden werden. Nicht immer sind chemische Wirkstoffe notwendig, um die Plagegeister nachhaltig abzuwehren. Wir geben Tipps und stellen geeignete Hausmittel zur Schädlingsbekämpfung vor.
Du möchtest deine Wohnung mit einem Klassiker unter den Zimmerpflanzen aufwerten? Dann solltest du dich für den Gummibaum entscheiden. Er ist nicht nur optisch ansprechend und zeitlos, sondern setzt auch einen relativ geringen Pflegeaufwand voraus. Gut gefällt zudem, dass es mehrere Sorten gibt. Neben dem bekanntesten Gummibaum mit seinen dunkelgrünen Blättern gibt es auch Exemplare, die bunte Blätter aufweisen. Für dein Wohnzimmer ist die Pflanze auf jeden Fall eine Bereicherung.