Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Wenn Winterlinge einzeln oder in kleinen Gruppen blühen, sind sie eher unauffällig. Sie können jedoch grosse Blütenteppiche im Garten bilden und wirken dann sehr beeindruckend. Die Gattung der Winterlinge gehört zur Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae). Sie gehören zusammen mit Schneeglöckchen zu den ersten Pflanzen im Frühling. Die Blütezeit liegt so früh, dass die Winterlinge häufig sogar im Schnee blühen. Sie bilden fünf bis 15 Zentimeter hohe Stiele, an denen gelbe rundliche Blüten sitzen. Direkt unterhalb der Blüte wachsen die Blätter, die fast wie eine Ergänzung der Blüte wirken. Winterlinge wachsen als flache Kräuter und verbreiten sich oft schön im Garten.
Winterlinge blühen im Februar und März, also zu einer Zeit, in der die meisten anderen Pflanzen im Garten noch kahl sind. Deshalb kannst du sie sehr gut unter Stauden, Büsche oder Bäume setzen. Bis diese dann austreiben, ist die Blütezeit der Winterlinge längst vorbei und sie treten in ihre Ruhephase ein, in der sie den Schatten schätzen. Auch im Gras kannst du Winterlinge setzen, vor allem am Rand der Wiese. Wichtig ist dann nur, dass du den Rasen nicht zu früh mähst, um den kleinen Pflanzen nicht das Laub und damit die Kraft zu nehmen. Ob unter Rosen und Stauden, im Beet oder in der Wiese: Wichtig für die Winterlinge ist ein lockerer, nährstoffreicher Boden.
Die Blumenzwiebeln (eigentlich Rhizome) der Winterlinge können im Herbst gesetzt werden. Wichtig: Nach dem Kauf sollten die Knollen nicht zu lange herumliegen, weil sie sonst schnell austrocknen. Die Pflanzung im Frühjahr ist jedoch häufig erfolgreicher. Dazu kannst du einfach fertig vorgezogene Winterlinge in den gelockerten Boden setzen.
Eine grössere Chance zum Austreiben haben deine Winterlinge, wenn du den Knollen vor dem Setzen ein bisschen Zeit widmest: Lege sie über Nacht in eine Schüssel voll Wasser, damit sie sich schön vollsaugen können. Am nächsten Tag setzt du sie etwa fünf Zentimeter tief in die Erde. Wichtig: Winterlinge sind giftig, vor allem die Knollen enthalten sehr viele Giftstoffe. Trage deshalb sicherheitshalber Handschuhe, wenn du mit den Blumenzwiebeln hantierst!
Wenn der Standort gut gewählt ist, vermehren sich Winterlinge meist von selbst. Allerdings brauchst du hierfür sehr viel Geduld: Richtige Teppiche bilden die Winterlinge oft erst nach zehn Jahren. Du kannst diesen Prozess jedoch beschleunigen, indem du die Samen sammelst und in die Lücken setzt. Im April oder Anfang Mai öffnen sich die Fruchthüllen der Winterlinge und grosse Samen kommen zum Vorschein. Beobachte die Pflanzen in dieser Zeit sehr genau: Wenn du zu lange wartest, kommst du zu spät. Die Samen werden nämlich herausgeschleudert, wenn die Samenhüllen nass werden. Sobald sich die Hüllen von selbst öffnen, kannst du die Samen entnehmen und gezielt an freie Stellen setzen.
Wenn sich die Winterlinge schon ausgebreitet haben und eine gewisse Fläche bedecken, kannst du sie auch durch Teilung vermehren. So gehst du dabei vor:
Um schöne grosse Blütenteppiche zu bilden, brauchen Winterlinge einiges an Nährstoffen. Deshalb solltest du sie regelmässig mit Kompost versorgen. Wichtig ist allerdings, den Humus nicht in den Boden einzuarbeiten, sondern ihn nur oberflächlich zu verteilen. Die Knollen der Winterlinge liegen nämlich nur knapp unter der Oberfläche und werden leicht beschädigt, wenn du die Erde umgräbst. Das Laub der Winterlinge solltest du nicht entfernen, bis es sich von selbst zurückzieht. Sonst geht den Pflanzen zu viel Kraft verloren. Lange Trockenheit vertragen Winterlinge nicht gut, Staunässe ebenfalls nicht. Achte deshalb auf regelmässige, aber nicht zu intensive Wassergabe!
Das Unkraut wächst wild durcheinander, das Rosenbeet ist kaum von anderen Gewächsen im Garten zu unterscheiden und irgendwie sieht auch der Gartenweg langweilig aus? Wer kein Garten-Profi ist, kennt diese Probleme nur zu gut. Aber dahinter kannst du jetzt einen Schlussstrich ziehen, denn eine praktische Lösung bieten sogenannte Rasenkantensteine. Sie erfüllen verschiedene Funktionen und helfen dir, etwas mehr Struktur, Ordnung und Harmonie in deinem Garten zu geniessen. Welche Produkte sich am besten eignen und worauf es bei den praktischen Steinen ankommt – hier ein Überblick.
Robinien oder Scheinakazien sind ebenso dekorative wie pflegeleichte Gartenpflanzen, die mit ihrem feingliedrigen Laub und den üppigen weissen Blüten jeden Garten aufwerten. Als hoch wachsende Bäume brauchen sie den richtigen Standort. Ist dieser einmal gefunden, kannst du viele Jahre Freunde an diesem Baum haben.
Immer mehr Insekten sterben, und vor allem für Bienen gibt es weniger und weniger Lebensraum und Nahrung. Dabei sind gerade Bienen besonders wichtig für die Natur und für unsere Nahrungsmittel. Sie bestäuben mehr als 90 Prozent aller Pflanzen weltweit. Mit einem Bienen- beziehungsweise Insektenhotel kann jeder etwas für sie tun und das Bienensterben aufhalten.
Ein eigener Garten, ein gemütlicher Balkon oder eine einladende Dachterrasse sind besonders in den warmen Jahreszeiten ein wunderschönes Element der eigenen vier Wände. Du kannst Blumen, Obst oder Gemüse pflanzen, den Outdoor-Bereich nach deinen individuellen Wünschen gestalten und dadurch dem Alltagsstress spielend leicht entkommen. Wenn du deinen Garten oder deine Terrasse gut gepflegt hast, ist es eine grosse Freude, sich dort niederzulassen, Freunde einzuladen und Feste zu feiern. Wir möchten dir in unserem Ratgeber Antworten auf die häufigsten Fragen geben, nach welchen Gesichtspunkten du deine Gartenmöbel am besten auswählst.
Korbblütler sind weltweit beliebt und imponieren durch ihre runden Blütenstände, die wie bunte Kränze erscheinen. Gärtner schätzen sie für ihre Vielseitigkeit und ihr breites Farbspektrum. Doch Korbblütler sind nicht nur hübsch anzusehende Ziergewächse, sondern auch hilfreiche Heilpflanzen. Zahlreiche Kulturen nutzen sie zur Linderung gesundheitlicher Beschwerden. Dabei kommen die Gewächse beispielsweise in Tees und Salben zum Einsatz. Ihr Facettenreichtum sowie die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten reichen aber noch weiter: Einige Korbblütler sind bekannte Nahrungsmittel und tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Es handelt sich meist um Salate, Gemüsesorten und Wurzeln. Aber auch die Samen können sich zum Verzehr eignen, wie die Sonnenblume beweist.
Lilafarbene oder schneeweisse Blütenbälle scheinen schwerelos auf schmalen Stängeln zu schweben: Zierlauch ist ein beliebtes Gewächs im Blumenbeet. Auch im Blumengesteck oder dem Bukett setzt Allium, wie der Lauch in der Botanik heisst, einen besonderen Akzent. Wie du die verschiedenen Arten selbst anpflanzt und vermehrst, was zur Blütezeit und für den Winter zu beachten ist und welche Gewächse sich mit den Zwiebeln gut vertragen, erfährst du in unseren Tipps zum Pflanzen und Pflegen des Zierlauch.