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Portugiesischer Kirschlorbeer (lateinisch: Prunus lusitanica) wird auch Portugiesischer Lorbeer oder Portugiesische Lorbeerkirsche genannt. Die Staude gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie stammt ursprünglich, der Name verrät es, aus Portugal und ist vor allem auf der Iberischen Halbinsel, Madeira und den Kanaren heimisch. Die Urform gedeiht in Lorbeerwäldern, ist jedoch fast ausgestorben. Obwohl Portugiesischer Kirschlorbeer mediterranes Klima gewohnt ist, wächst er auch in unseren Breitengraden. Du hast die Wahl zwischen drei Sorten:
In heimatlichen Gefilden kann Portugiesischer Kirschlorbeer eine stattliche Höhe von 20 Metern erreichen. Hierzulande schafft er bei sehr mildem Klima gerade einmal drei Meter. Das Gehölz wächst breitbuschig mit einer malerischen Krone im Alter. Die unverholzten jungen Triebe sind dunkelrot und werden erst mit der Verholzung grau. Dunkelgrüne, ledrige, geritzte Blätter erinnern an einen Lorbeer. Im Juni steht der Portugiesische Kirschlorbeer in voller Pracht. Traubenförmige weisse Blüten verbreiten einen süsslichen Duft. Sie ziehen Bienen und Insekten magisch an. Der Blütezeit folgen schwarzrote Steinfrüchte. Vögeln scheinen sie zu schmecken, für Menschen sind sie leicht giftig. Der Portugiesische Lorbeer wächst etwa 20 bis 40 Zentimeter pro Jahr.
Portugiesischer Kirschlorbeer stellt keine grossen Ansprüche. Er mag sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze. Als mediterrane Pflanze ist die Lorbeerkirsche trockene, sandige Böden gewöhnt. Sie passt sich so ziemlich an alles an: alkalische, basische oder saure Erde. Allerdings sollte sie durchlässig sein: Staunässe hasst die Lorbeerkirsche. In jedem normalen Gartenboden wird Portugiesischer Kirschlorbeer gedeihen. Den Standort wählst du nach dem geplanten Wuchs aus. Sollen mehrere Heckenpflanzen einen prächtigen Sichtschutz geben oder soll ein Solitär alle Blicke auf sich ziehen? Schweizer Temperaturen akzeptiert die Pflanze. Der Sommer macht ihr ohnehin nichts aus. Im Winter wünscht sie sich allerdings einen Schutz vor kalten Ostwinden. Ist kein anderer Standort im Garten möglich, freut sie sich über eine Winterdecke.
Die beste Pflanzzeit für den Portugiesischen Kirschlorbeer ist der Frühling bei frostfreiem Boden. Als Heckenpflanzen setzt du zwei bis drei Stück pro Meter. Im Gehölzstreifen darf der Pflanzabstand zu Stauden einen guten Meter betragen. Nach der Pflanzung wässerst du alle Stauden gründlich. Beachte bei der Pflanzung, dass die Lorbeerkirsche ein Herzwurzler ist: Sie wächst nicht nur senkrecht in die Erde, sondern richtet sich nach den vorhandenen Nährstoffen im Boden. Schütze deinen Kirschlorbeer, indem du die jungen Wurzelballen mit Rindenmulch oder Rasenschnitt bedeckst. Lockere auch hin wieder vorsichtig die Erde. Portugiesischer Kirschlorbeer reagiert empfindlich auf verdichtete Oberflächen und Staunässe. Ansonsten ist er sehr genügsam. Eine Bewässerung benötigt er nur in sehr trockenen Sommern. Als Kübelpflanze auf der Terrasse topfst du die Lorbeerkirsche nach etwa drei Jahren um.
Wenn Portugiesischer Kirschlorbeer als Heckenpflanze vor neugierigen Blicken schützen soll, braucht er einen kräftigen Rückschnitt. Kürze ihn jährlich direkt nach der Blütezeit, damit sich die Pflanzen gut verzweigen. Scheu dich nicht, ihn weit zurückzunehmen, er treibt zuverlässig wieder aus. Wenn du von deiner Lorbeerkirsche begeistert bist und sie auch an anderen Standorten pflanzen möchtest – vermehre sie einfach. Das gelingt ganz leicht über Stecklinge. Dazu schneidest du etwa 15 Zentimeter lange, halbverholzte Triebstücke ab. Diese steckst du in Schälchen mit Anzuchterde, befeuchtest sie und deckst sie mit einer Haube ab. An einem warmen und hellen Standort bilden sich zuverlässig Wurzeln. Verliere dabei nicht die Geduld, der Austrieb kann bis zu drei Monate dauern.
Portugiesischer Kirschlorbeer ist ausgesprochen pflegeleicht, robust und dekorativ. Daher gehört er zu den beliebten Heckenpflanzen in heimischen Gärten. Doch auch als kompakte Staude und Sichtschutz ist er beliebt. Er verdeckt Terrassen oder Eingangsbereiche. Zudem schafft die Lorbeerkirsche ein mediterranes Ambiente auf Terrassen und Balkonen. Der Portugiesische Kirschlorbeer ist zudem resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Ein Befall ist eher selten. Sollte er dennoch Läuse oder Pilzerkrankungen aufweisen, entfernst du diese umweltfreundlich mit einem Brennesselsud.
In der Regel verbinden wir eine mediterrane Pflanze nicht mit Winterhärte. Portugiesischer Kirschlorbeer wird jedoch auf der nördlichen Iberischen Halbinsel mit kalten Wintern und Schneefällen konfrontiert. Daher kommt vor allem die Sorte Angustifolia mit normalen Wintern gut zurecht. In den wärmeren Schweizer Regionen kann die Lorbeerkirsche ohne Schutz überwintern. Im Bergklima braucht die Lorbeer-Pflanze einen Schutz gegen kalte Winde und die Wintersonne. Die immergrüne Lorbeerkirsche wächst im Winter weiter. Über die Blätter verdunstet Feuchtigkeit, weshalb sie sich an milden Tagen über eine Bewässerung freut.
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