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Geranien: Hilfreiche Tipps zum Anpflanzen, Schneiden und Pflegen

Geranien: Hilfreiche Tipps zum Anpflanzen, Schneiden und Pflegen

Geranien, auch als Pelargonien bezeichnet, sind die mit Abstand beliebteste Balkonpflanze. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Südafrika; hier gibt es etwa 250 verschiedene Sorten der Wildgeranie. Bei uns sind die Balkonblumen aufgrund ihrer prächtigen Farben und der üppigen Blütenpracht beliebt. Auch sind die Blumen durchaus pflegeleicht, solange man die richtigen Tricks und Kniffe kennt. An Geranien hast du mehrere Jahre lang Freude, denn du kannst sie problemlos überwintern.

Geranien: Üppige Blütenpracht den ganzen Sommer lang

Wer seine Balkonkästen oder die Übertöpfe auf der Terrasse bepflanzen möchte, entscheidet sich meist für Geranien mit ihren kräftigen Trieben. Im örtlichen Baumarkt sind sie in ganz unterschiedlichen Farben erhältlich, wobei Weiss, Rosé, Lila und Rot die beliebtesten Modelle sind. Auch die Blätter zeichnen sich durch ein kräftiges Grün aus. Die in den Dolden stehenden Blüten sind häufig sogar zweifarbig oder gesprenkelt. Zudem hast du die Wahl zwischen Hängegeranien und der stehenden Variante. Hängegeranien können bis zu 150 Zentimeter lange Triebe bilden und wirken in Kästen an der Hauswand besonders schön.

Darauf gilt es beim Pflanzen zu achten

Typischerweise werden die Geranien in Balkonkästen gepflanzt. Du solltest darauf achten, dass die Kästen eine Höhe von mindestens 20 Zentimetern haben, damit sich Wasser und Dünger optimal verteilen können. Im unteren Bereich sollte sich ein Wasserabzugsloch befinden, denn nasse Füsse mögen diese Pflanzen gar nicht. Das Giessen sollte vor allem in den heissen Sommermonaten morgens und/oder abends erfolgen. Keinesfalls darfst du die Blätter von oben abbrausen, denn dann drohen sie bei direkter Sonneneinstrahlung zu verbrennen.

Geranien im Garten als Beetbepflanzung

Nicht nur auf dem Balkon sind Geranien eine Augenweide. Auch als Beetpflanzen eignen sie sich hervorragend. Du kannst sie im Garten aber ebenso nutzen, um deine Beeteinfassung mit ihnen zu bepflanzen. Oder du schaffst dir eine Blumenleiter an, auf der du mehrere Töpfe mit Geranien ansprechend drapierst; die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Möchtest du die Geranien gemeinsam mit anderen Blumen oder Kräutern in einem Topf pflanzen, solltest du allerdings einige Dinge beachten. Optisch sehr ansprechend ist es zum Beispiel, wenn du zartrosa Geranien gemeinsam mit lila Lavendel pflanzt. Da die Geranie einen deutlich höheren Nährstoffbedarf hat, kannst du hier gezielt mit Düngestäbchen arbeiten. Als gut geeignete Pflanzpartner für Geranien gelten folgende Pflanzen im Garten:

  • Petunien
  • Husarenknöpfchen
  • Zauberglöckchen
  • Kapmargariten
  • Vanilleblumen

Diese Sorten behindern die Geranien nicht bei ihrem Wachstum.

Diese Sorten Pelargonien gibt es

Wie vorweg bereits erwähnt, gibt es stehende und auch hängende Geranien. Doch das ist längst nicht alles. Folgende Geraniensorten sind ebenfalls erhältlich:

  • Edelgeranien mit besonders grossen Blüten
  • Schmetterlingsgeranie, die kleine Verwandte der Edelgeranie
  • Duftgeranien, die nach Pfefferminze, Rose oder Zitrone duften
  • Blattschmuckgeranien mit üppigem Laub und zierlichen Blüten

Geranien: Traumhafte Blütenpracht mit der richtigen Pflege

Vielleicht wunderst du dich, warum die Geranien bei deinen Nachbarn üppiger als deine eigenen sind? Dies mag vielleicht am Düngen liegen. Pelargonien sollten regelmässig mit speziellem Dünger für Geranien versorgt werden. Es genügt, diesen Flüssigdünger etwa alle zwei bis drei Wochen in das Giesswasser zu geben. Das Düngen versorgt die Pflanzen mit allen erforderlichen Nährstoffen und kann ihr Wachstum sichtbar beschleunigen. Vor allem in der Wachstumsphase benötigen die Geranien viel Dünger.

Farbenfrohe Blüten zwischen Mai und Oktober

Beliebt ist die Geranie vor allem deshalb, weil sie zwischen Mai und Oktober durchgehend blüht. Damit sich diese Blütenpracht erhält, musst du aber etwas Pflegeaufwand betreiben. Regelmässig ist ein Ausputzen erforderlich: Damit ist nichts anderes gemeint, als die Geranien von ihren verwelkten Blüten zu befreien. Vielleicht ist es dir auch schon einmal passiert, dass die Pflanze zwar ausreichend Knospen hat, diese aber nicht aufgehen wollen? Dann kann es sein, dass die Geranie ein zu dichtes Blattwachstum hat. Wenn du sie dann auslichtest, dürfte der Lichtmangel für die Knospen schnell behoben sein. Ausserdem solltest du unbedingt auf einen sonnigen Standort achten: Je mehr Sonne deine Pflanze erhält, desto mehr Blüten wird sie ausbilden.

Wertvolle Tipps zur Überwinterung

Spätestens wenn sich der erste Frost ankündigt, solltest du die Geranien vom Garten oder Balkon ins Haus holen. Der Keller eignet sich für die Überwinterung gut. Grundsätzlich kannst du aber auch jeden anderen kühlen und hellen Platz wählen. Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius bieten beste Bedingungen für die Geranien im Winter. Bevor du die Pflanzen für den Winter einlagerst, solltest du sie gründlich von Blüten, Blättern und Knospen befreien und zurückschneiden. Die Triebe sollten noch etwa acht Zentimeter über der Erde stehen bleiben. Natürlich darf die Pflanze auch im Winter nicht austrocknen; ein zu starkes Giessen ist aber nicht nötig. Nach den Eisheiligen im Mai kannst du die Pflanzen dann wieder ins Freie bringen.

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