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Wenn es um das richtige Schneiden von Apfelbäumen geht, dann ist guter Rat oft teuer. Dabei musst du den Apfelbaumschnitt nicht unbedingt einem fachkundigen Gärtner überlassen. Dank dieser Anleitung kannst du deinen Apfelbaum auch ohne fremde Hilfe schneiden. Ein paar Dinge solltest du dabei unbedingt berücksichtigen. Dazu gehören folgende Faktoren:
Beim Schneiden von Obstbäumen solltest du auf den richtigen Zeitpunkt und auf die Signale des Baumes achten. Dabei empfiehlt es sich, den Baum zu schneiden, solange dieser ruht. Das heisst, dass die beste Zeit für den Baumschnitt zwischen November und März liegt. Früchte trägt der Apfelbaum nämlich in der Regel im Spätsommer und Herbst. Das Wachstum beginnt hingegen wieder im Frühjahr. Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden von Apfelbäumen ist also:
Nach der Ernte deines Apfelbaumes bereitest du ihn für die Wintermonate vor. Je besser der Schnitt, desto mehr Potential verspricht dein Apfelbaum im Folgejahr. Die Kontrolle deines Baumes ist dabei essentiell. Du solltest vor allem darauf achten, sogenannte Fruchtmumien auszusortieren. Bei Fruchtmumien handelt es sich um abgestorbene Früchte. Diese sorgen für einen geringeren Ertrag und ermöglichen einen Schädlingsbefall. Daher solltest du den Fruchtmumien spätestens nach dem Pflücken deine besondere Aufmerksamkeit schenken.
Obwohl der Baumschnitt direkt nach der Ernte möglich ist, solltest du deinen Apfelbaum nach Möglichkeit erst im Winter oder Frühjahr stutzen. Dadurch hemmst du das Wachstum des Baumes und förderst fruchtbare Kurztriebe. Vor allem bei stark wachsenden Bäumen ist das Abschneiden der jungen Äste erst im Frühjahr, spätesten jedoch im Sommer, zu empfehlen. Folgende Dinge solltest du beachten:
Wie du deinen Apfelbaum schneidest, hängt vor allem von der jeweiligen Jahreszeit ab. Schneide deinen Baum mindestens zweimal im Jahr. Der Sommerschnitt ist dabei genauso wichtig wie der Winterschnitt. Im Sommer verlangsamt ein richtiger Obstbaumschnitt das Wachstum des Baumes. Das führt dazu, dass er neue Triebe bekommt. Ausserdem können Äpfel dadurch besser reifen.
Spätestens im November folgt der Winterschnitt des Baumes. Da der Apfelbaum im Winter eine Krone ohne Laub trägt, lässt sich der Baum dann viel besser beurteilen. Im Winter folgt eine Ausdünnung der Baumkrone. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass du damit Pilzen und sonstigen Schädlingen weniger Raum zur Entfaltung bietest. Darüber hinaus entfalten Äpfel bei einer dünnen Baumkrone ihren vollen Geschmack im Folgejahr und bewahren ihren hohen Vitamingehalt.
Wie sieht der ideale Baumschnitt aus? Dieser Frage solltest du mit Bedacht nachgehen. Der ideale Baumschnitt entscheidet nämlich über die Höhe deines Ertrags. Hier legst du zudem die zukünftige Form deines Baumes fest. Du entfernst schwache Triebe, die in Konkurrenz zu den starken Trieben stehen. Achte bei senkrecht stehenden Ästen darauf, nicht horizontal zu schneiden. Damit verhinderst du, dass sich Regenwasser auf den Stümpfen sammelt. Nutze eine scharfe Pflanzenschere zum Schneiden von Apfelbäumen.
Beim Rückschnitt des Apfelbaumes gilt es, nicht die falschen Äste zu entfernen. Im schlimmsten Fall droht eine Krankheit und der Baum geht ein. Um dies zu verhindern, solltest du den Rückschnitt deines Baumes gezielt ins Visier nehmen. Dabei gilt: Bei stark wachsenden Apfel- und Quittenbäumen solltest du mit dem Rückschnitt bis zum Spätwinter warten. Ein schwächeres Wachstum sorgt nämlich für eine ideale Blütenbildung. Je mehr Blüten, desto besser das Ergebnis. Damit dein Baum auch noch im nächsten Jahr viele Früchte trägt, ist ein richtiger Rückschnitt des Apfelbaumes essentiell. Die meisten Obstbäume tragen erst an ihren zweijährigen Ästen Früchte. Du solltest daher nur die Zweige entfernen, die deutlich jünger und schwächer als andere Zweige sind.
Beim Obstbaumschnitt solltest du eine Pyramidenform anstreben. Die Baumkrone ist licht, um auch den unteren Äpfeln ausreichend Sonne zu gönnen. Eine besondere Bedeutung kommt daher dem Mitteltrieb zugute. Dieser sollte allerhöchstens eine Scherenlänge über die Seitentriebe hinausragen. Die Krone ist möglichst flach zu halten.
Hochbeete liegen voll im Trend und das hat auch seine Gründe: Die Pflanzen und das Gemüse gedeihen ideal und das lästige Bücken entfällt. Einer der grössten Vorteile ist aber, dass es sich für nahezu jeden Standort eignet. Mit einem Hochbeet erntest du selbst auf einem kleinen Balkon frische Kräuter, Salat und Tomaten. Aber auch in einem grossen Garten ist ein Hochbeet ein Hingucker. Verschiedene Materialien setzen dabei optische Akzente, während innen das Grün spriesst – vorausgesetzt das Hochbeet hat die richtige Befüllung. Hierzu findest du im Folgenden hilfreiche Tipps – und die Ernte in deinem Hochbeet wird ein voller Erfolg!
Portugiesischer Kirschlorbeer (lateinisch: Prunus lusitanica) versprüht mediterranen Charme und bereichert jeden Garten. Die immergrüne, pflegeleichte und dekorative Lorbeerkirsche beeindruckt als Heckenpflanze, Sichtschutz oder Blickfang. Besonders auffällig sind ihre rötlichen Blattstiele, die einen schönen Kontrast zur dunkelgrünen, glänzenden Belaubung bilden. Portugiesischer Kirschlorbeer ist ausgesprochen schnittverträglich. Daher macht er sich auch gut mit anderen Sträuchern in einem aufgelockert angelegten Gehölzstreifen. Darf er sich entfalten, entwickelt er im Alter eine imposante Krone. Die Lorbeerkirsche kann auch im Pflanzkübel eine immergrüne Dekoration auf Balkon oder Terrasse sein. Im Juni zieht sie mit ihren traubenartigen weissen Blüten alle Blicke auf sich.
Die Biodiversität ist nicht nur von zentraler Bedeutung für die Umwelt, sondern auch für das Überleben der Menschen wichtig. Du wirst überrascht sein, wie viele Lebensbereiche von der biologischen Vielfalt abhängig sind. Warum die Vielfalt in Ökosystemen schützenswert ist und in welchem Zustand sich die Biodiversität in der Schweiz befindet, erfährst du hier.
Engerlinge werden die Larven verschiedener Blatthornkäfer (Scarabaeoidea) genannt. Wenn du im Garten dicke Engerlinge entdeckst, ist es wichtig, dass du die Käferart identifizierst: Nicht alle Engerlinge sind schädlich. Die Larven von Laubblattkäfern, Mai- und Junikäfern fressen mit Vorliebe die Wurzeln der Gartenpflanzen und richten grossen Schaden an. Die Larven von Rosen- und Nashornkäfern dagegen sind unschädlich und stehen wie die ausgewachsenen Käfer unter Naturschutz. Der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln ist ohnehin nicht immer erforderlich. Viele Produkte sind giftig und verursachen weitere Schäden. Wir stellen dir wirksame biologische Methoden zur Bekämpfung der Engerlinge vor und geben dir Tipps zur Vorbeugung.
Immer mehr Insekten sterben, und vor allem für Bienen gibt es weniger und weniger Lebensraum und Nahrung. Dabei sind gerade Bienen besonders wichtig für die Natur und für unsere Nahrungsmittel. Sie bestäuben mehr als 90 Prozent aller Pflanzen weltweit. Mit einem Bienen- beziehungsweise Insektenhotel kann jeder etwas für sie tun und das Bienensterben aufhalten.
Sowohl in Gärten als auch in der freien Natur sorgen Nützlinge wie Bienen, Hummeln, Wespen, Ohrwürmer oder Florfliegen für die Bestäubung von Pflanzen und Bäumen. Als biologische „Schädlingsbekämpfer“ bewahren sie das ökologische Gleichgewicht. Leider greifen Menschen heute stark in die Ökosysteme ein und hinterlässt immer weniger natürliche Lebensräume für Insekten. Es ist daher eine gute Idee für Naturfreunde, den nützlichen Tieren einen Nistplatz in einem Insektenhotel anzubieten. Erfahre hier, wie du ganz leicht ein Insektenhotel bauen kannst und worauf du dabei achten solltest, damit schon bald Hummeln und Bienen darin einziehen.